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Seelennahrung & eine Wohlfühlauszeit: Veganer Mandel-Milchreis - zuckerfrei
Es gibt so Tage, da will ich mich zurück ziehen: Ich brauche Ruhe, Wärme, Zeit für mich, einen guten Film oder Buch.
Die perfekte Seelennahrung für einen solchen Tag ist mein Mandelmilchreis. Vegan und zuckerfrei.
Das Rezept ist ganz einfach: Statt Kuhmilch nehme ich Mandelmilch (ungesüßt). Jede andere pflanzliche Milch geht natürlich auch. Die Milch koche ich zusammen mit etwas echter Vanille, vielen Rosinen nach auf der Verpackung angegebener Zeit auf.
Zu den Rosinen bzw. zusätzlichem Agavensirup: Je nach Süßgeschmack - den man sich auch abtrainieren kann, in dem man immer weniger Süße nimmt - brauche ich ihn gar nicht. Eine Alternative sind mehr Rosinen als Süßungsmittel oder andere klein geschnittene Trockenfrüchte oder mit etwas Wasser pürierte Datteln - dann ist die ganze Frucht als Süße drin und nicht nur ein Auszug wie beim Agavensirup.
Mit viel Zimt garniert kommt der Seelenschmaus in eine große Schüssel.
Wenn ich eine Fruchtsoße dazu mag, nehme ich ungesüßte Tiefkühlfrüchte und koche sie mit pürierter oder mit der Gabel zerdrückter, sehr reifer Banane auf. Wenn du es süßer magst: Gib Agavensirup dazu (Kokosblütenzucker ist auch noch eine Alternative).
Jetzt kommen wir zum Genießerteil: Der Milchreis will unbedingt im schönsten Gefäß präsentiert werden, das du hast. Bei mir ist das diese Tasse. Das kann auch das liebste Herzensteil sein, zum Beispiel eine kleine Schüssel, die vielleicht schon starke Gebrauchsspuren hat, aber dir deine Oma einst schenkte und die dein Herz so doppelt erfreut ...
Solange der Milchreis auf dem Herd dampfte, hab ich mich lange heiß geduscht (DAS Entspannungsmittel für mich) und mir bequeme Klamotten angezogen: Dazu gehört neben einer Jogginghose und statt engem BH ein Bustier (wenn überhaupt) auch selbst gestrickte Socken wie diese hier, die ich mit meiner Oma zusammen vor vielen Jahren gestrickt habe. Als ich Ferien bei ihr machte, hat sie mir gezeigt wie es geht. Oma war Sockenstrickprofi. Ihre Werke sahen so gleichmäßg gestrickt aus wie aus einer Strickmaschine. Meine Maschen sind seeeehr unregelmäßig.
Im Winter ist der Kaminofen ein Teil des Wohlfühlprogramms. Wir haben ihn, sobald es kalt wird, jeden Tag an. Dieses Feuer, das warme Licht, seine Wärme sind einfach eine Wohltat ... (Ich frage mich gerade, warum ich hier weiter schreibe, statt nebenan ins Wohnzimmer zu gehen, mir Milchreis zu machen, einen Film einzuschmeißen ... :-) Gut, ich schreibe erstmal zu Ende.)
Eine Alternative (nicht jeder hat einen Kaminofen) ist eine wunderschöne Wärmflasche oder zwei und eine kuschlige Decke.
Diese kleine Auszeit ist ein großes Glück für meine seelische Gesundheit. Mir es so richtig gut gehen lassen. Mich selbst verwöhnen wie eine Mutter ihr von ganzem Herzen bedingungslos geliebtes Kind verwöhnen würde.
Das tut einfach gut.
Ich wünsche dir solche Tage und die Zeit dafür - wann immer du sie brauchst. Mehr vegane Rezepte: Blog - Vegane Rezepte - und mehr Gedanken und Ideen für Blog - Dunkle Tage
Von Herzen alles alles Liebe
Deine Anja
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Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage, Blog - Vegane Rezepte
Schoko-Mousse. Vegan. Glutenfrei. Zuckerfrei. Lecker. Einfach. :-)
Lust auf was Süßes - aber ohne Zucker? Es gibt Nachspeisen, die sind einfach göttlich lecker und gesund. Gesund, weil sie ohne Zucker, ohne Gluten sind und aus ganzen Früchten, also nicht nur Auszügen von Früchten bestehen.
Wenn du dich ohne Zucker ernähren möchtest und ab und zu Gelüste auf was Schokoladiges hast, dann ist diese Avocadocreme genau richtig. Ich liebe sie!
Was du dazu brauchst, ist eine reife Avocado, getrocknete Datteln und Kakaopulver für eine Portion:
Informationen zu den Zutaten:
Die getrockneten Datteln findest du im Bioladen oder Biobereich größerer Supermarkte, DM hat sie auch. Du brauchst eine Handvoll.
Die Avocado kaufst du am besten einige Tage vorher. Nach einigen Tagen Liegezeit wird das grüne Fruchtfleisch weicher, cremiger und dann lassen sich die Avocado besser verarbeiten und sie schmecken (mir) auch besser. Es kann vorkommen, dass sie von innen braun sind, dann sind sie nicht mehr gut. Ich probiere dann vorsichtig etwas von dem noch grünen Bereich wie es schmeckt, vielleicht lässt sich dieser Teil noch essen.
Da die Schale weggeworfen wird und ich nur das Fruchtfleisch brauche, kaufe ich seltener Bio-Avocados, auch wenn ich langfristig am liebsten nur Bio kaufen möchte. Warum? Weil es die Umwelt sowie die Erntearbeiter schont und es besser für meine Gesundheit ist (Spritzmittel). (Ich habe also noch eine Ziele ...)
Kakaopulver (pur, ohne Zucker etc.) habe ich einiges getestet. Mir schmeckt der schwach entölte Bio-Edelkakao von Naturata am besten (gibt es im Biomakt). Er schmeckt herrlich schokoladig. "Schwach entölt" ist wichtig. Bei "stark entöltem" ist einfach weniger Geschmack enthalten. Bei DM habe ich Bio-Kakao, schwach entölt (Eigenmarke) gefunden, der zum Glück auch schmeckt.
Zubereitung:
Die Avocado längs aufschneiden, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Messer in kleine Stücke schneiden und mit einem Löffel in einen Mixbecher füllen. Eine Handvoll Datteln (je weicher sie sind, desto besser) klein schneiden und dazu geben. Ebenso ca. 1 Eßlöffel Kakaopulver. Etwas Wasser hinzugeben (fang mit wenig an und gib, wenn es nicht reicht, noch etwas hinzu) und mit dem Pürierstab (oder Mixer) zu einer cremigen Masse pürieren.
Mit der Zeit wirst du ein Gefühl für die richtige Mischung bekommen. Meine ist immer etwas anders. Da Avocados unterschiedlich groß ausfallen, braucht es je nach dem mehr Kakaopulver, damit das Mousse die für dich richtige Farbe hat. Jeder hat einen anderen Süßgeschmack - probiere, ob es dir süß genug ist, wenn nicht, gib mehr (oder weniger) Datteln hinzu.
Genießen:
Die Creme lässt sich in einem verschlossenen Glas über Nacht im Kühlschrank gut aufbewahren. Besonders lecker schmecken oben geröstete Haselnüsse drauf. In eine schöne Schale oder hier einen Becher gefüllt, wird dieser Schleckerei zu einem Seelenstreichler für gemütliche Stunden.
Lass es dir schmecken!
Was auch geht, um Süßhunger zu besänftigen: Reife Banane mit Kakaopulver und etwas Wasser pürieren. Wenn du es fester haben willst, gib Chiasamen hinzu, die quellen nach einer Zeit und die Masse wird sämiger. Lecker! :-)
Deine Anja
PS: Schau mal hier gibt es noch viele andere köstliche und einfache Vegane Rezepte
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Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Vegane, glutenfreie Zucchini-Puffer
Super einfach und lecker!
Die Zucchini im Hochbeet wuchs und wuchs. Hm, für Rohkost ist sie nicht mehr so geeignet, weil die Schale zu hart war und sie einfach nicht mehr so lecker schmecken.
Was daraus aber prima gemacht werden kann, sind Zucchini-Puffer. Hm, aber ein Rezept, das ohne Weizenmehl auskommt und ohne Eier? Wenn ja, wie geht das?
In dem Buch “Vegane Glücksküche”, das ich mir vor einigen Jahren kaufte, fand ich wahrhaftig ein Rezept, das vegan und glutenfrei ist, wenig Zutaten hat und einfach zuzubereiten ist. Juchu!
Die Puffer waren so unglaublich lecker, dass mir gerade beim Schreiben schon wieder das Wasser im Mund zusammen läuft. Sie schmecken auch kalt, sie lassen sich einfrieren, sind schnell im Backofen erwärmt …
Nun wollte ich das Rezept gerne teilen, weil ich so begeistert war, aber auch Rezepte sind urheberrechtlich geschützt. Das Buch empfehlen wäre eine Option, aber es ist nur noch gebraucht erhältlich. Was tun?
Ich bin mit Daniela Friedl, der Autorin in Kontakt getreten, ob es in einem ihrer anderen Kochbücher enthalten ist. Leider nein. Aber Daniela hat mir erlaubt, das Rezept zu posten. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn auch sie genießen Urheber- und Nutzungsrechte!
Deswegen: Vielen Dank, liebe Daniela.
Hier ist das Rezept für euch zum Ausprobieren:
Ich habe es schon viele Male gemacht und kann nicht genug davon bekommen. Alle sind begeistert, selbst mein Mann, der nicht vegan unterwegs ist und Gemüse gegenüber eher abgeneigt, liebt sie. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Gemüsesorten variieren lassen, also Möhre-Kartoffel könnte ich mir auch vorstellen. :-)
Oft nehme ich die mehrfache Menge (eine Zucchini hatte 1,5 kg) und entsprechend mehr Kartoffeln dazu. Als Mehl nutze ich Kichererbsen- und Buchweizenmehl, das ich nach Gefühl mische. Durch das Mehl dickt die Flüssigkeit an und ich kann alles verbraten, also ich schütte keinen Sud weg, der ja rasch entsteht.
Lasst es euch schmecken und schaut mal bei Daniela vorbei. Bei ihr findest du viele vegane, gluten- und sojafreie Rezepte und Bücher, die sie auch direkt verschickt: vegane-hausmannskost.com
Mehr vegane Rezepte findest du in dieser Rubrik: Blog - Vegane Rezepte
Viele Grüße,
eure Anja
P.S.: Warum veröffentliche ich Rezepte? Ich freue mich, wenn dadurch Tiere leben dürfen und Menschen glücklich sind, weil sie für sich und (vegane) Gäste leckere Ideen bekommen. Das macht das Leben für uns alle einfacher.
Seit 2012 bin ich aus Mitgefühl mit den Tieren vegan lebend. Seit 2017 aus gesundheitlichen Gründen glutenfrei und zuckerfrei unterwegs. So begann mein veganer Weg.
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Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Geröstete Tomatensuppe/-soße
Einfach und lecker!
Ich liebe Tomaten. Du auch? Zur Erntezeit hatte ich im neuen Hochbeet saftig reife Tomaten zu hauf. Sie werden gleich vom Strauch weggenascht.
Nun hatte der Biohof, der uns einmal die Woche mit der Gemüse-/Obstkiste beliefert so nett über den benachbarten Biobauern geschrieben, der ihnen die Tomaten liefert.
Er würde alleine, sobald es hell wird die Früchte ernten. Seine Tomaten stünden noch mit den Füßen in der Erde und nicht in einer Nährlösung wie das wohl sonst verbreiteter ist. (Gruselig, oder?) Und den Unterschied würde man schmecken. (Nebenbei tolles Storytelling.)
Das gefiel mir. Obwohl ich eigentlich gerade genug Tomaten für mich im Hochbeet habe, wollte ich ihn unterstützen und bestellte ein Kilo Tomaten. Dafür würde ich schon ein Rezept finden.
Zwei Tage später schickt mir meine Tante einen Rezeptlink über 'geröstete Tomatensuppe aus dem Ofen' von der Seite mariaesschmecktmir.com. (Rezept habe ich gleich verlinkt.) Ob das nicht was für meine Tomaten sei? Was für ein Zufall.
Ich war hin und weg, als ich es ausprobierte. Die Suppe war so cremic und lecker!
Damit es zuckerfrei ist, nehme ich statt Zucker Agavendicksaft oder ein paar getrocknete Datteln. Da ich die Suppe im Hochleistungsmixer püriert habe, brauchte ich sie nicht durch ein Sieb passieren wie im Rezept angegeben. Die Kräuter waren dadurch nicht mehr ertastbar.
Mit weniger Flüssigkeit habe ich das Rezept auch schon als Ketchup ausprobiert.
Das Rezept ist durchaus was für Gäste, als Vorspeise für Weihnachten oder als Soße zu Nudeln - dann mit gerösteten Pinienkernen als Topping.
Falls du glutenfreie/vegane Nudelnsorten suchst - diese schmecken mir (ist nicht selbstverständlich, habe schon einige gestestet): Barilla bietet glutenfreie an (hellblaue Verpackung) und von DM gibt es Bio-Spirelli in der glutenfreien Abteilung.
Ich habe einen Teil eingefroren und freue mich schon auf den Moment, den unglaublichen Geschmack des Sommers so zurück zu holen.
Also auf zum Biobauern, Tomaten einkaufen und ausprobieren. Das Rezept ist so einfach!
Lass es dir schmecken!
Mehr vegane Rezepte findest du in dieser Rubrik: Blog - Vegane Rezepte
Deine
Anja
P.S.: Ich freue mich, wenn durch solche Rezepte Tiere leben dürfen, weil sie nicht mehr gegessen werden und Menschen glücklich sind, weil sie für sich und (vegane) Gäste leckere Ideen bekommen.
Seit 2012 bin ich aus Mitgefühl mit den Tieren vegan lebend. Seit 2017 aus gesundheitlichen Gründen glutenfrei und zuckerfrei unterwegs. Wie ich vegan wurde: Meine Ethik ... und die Schwierigkeiten danach zu leben Mehr Blog - Vegane Rezepte (ab 2017 zucker- und glutenfrei) und die Geschichte meines Körpers: Blog - Körper & Schmerzen (die aktuellsten Beitrag stehen ganz oben).
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Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Schokoladige Bowl mit gekeimtem Buchweizen. Vegan. Ohne Gluten, ohne Zucker.
Super lecker. Einfach. Macht satt. Rohköstlich.
Diese Bowl (modern für Schale, Schüssel) ist herrlich cremig, schokoladig... Seufz. Genau das richtige, wenn ich Hunger auf Süßes hab und satt werden will. :-)
Dieses Lieblingsgericht geht so:
- Gekeimte Buchweizenkörner (Wie du Buchweizen keimst, liest du weiter unten)
- mit etwas Wasser
- einigen klein geschnittenen, getrockneten Datteln (je mehr Datteln, desto süßer)
- rohem Kakaopulver (bekommst du im Bioladen, "schwach entöltes" schmeckt schokoladiger)
- evtl. Orangen-Schale (muss nicht sein, gibt noch mal eine besondere Note: Schale von Bio-Orangen habe ich mir im Winter getrocknet. Die bröckle ich klein und gebe sie mit in den Mixer. Hmmmmm, lecker!)
in Mixer oder mit Pürierstab klein machen, bis es sämig ist.
In einer schönen Schüssel mit Bananen oder Orangen oder einer Frucht deiner Wahl garnieren und genießen.
Buchweizen keimen lassen - so mache ich das:
1. Die Menge an Buchweizen, die ich essen mag, in eine Schüssel geben, mit viel Wasser auffüllen, so dass die Körner zwei bis drei Fingerbreit unter Wasser stehen. Sie quellen jetzt und dehnen sich aus.
2. Nach ungefähr 1-2 Stunden (ich mach das wie meist nach Gefühl)
schütte ich die Buchweizen in ein Sieb und spüle sie so lange durch, bis
das Wasser ohne Schleim ist. Den sondern die Körner am Anfang durch den
Prozess ab.
Die nassen Buchweizen im Sieb auf die Schüssel an einen
schattigen, nicht zu warmen Ort stellen. Und wirken lassen.
3. Nun nur 2 - 3 mal am Tag durchspülen.
4. Nach 1- 3 Tagen esse ich den Buchweizen, je nachdem wie lange ich die Keime haben will, die aus den Körnern sprießen.
Mehr Info zu Buchweizen:
Buchweizenkörner findest du im Biomarkt oder der Bioabteilung großer Supermärkte.
Buchweizen sind eine kleine Superfood. Das Keimen lässt die Inhaltsstoffe explodieren, der Buchweizen beginnt zu leben. Im glutenfreien Buchweizen finden sich u.a. viele B-Vitamine, Eisen, Magnesium, Eiweiß.
Eine anderes Rezept mit gekeimten Buchweizen, das ich auch sehr mag: Buchweizen-Bowl. Gesundes und leckeres Frühstück.
Viel Freude damit!
Deine Anja
Zu mir: Ich bin seit 2012 auf dem veganen Weg - aus Mitgefühl mit den Tieren. Hier liest du meine Anfänge: Meine Ethik ... und die Schwierigkeiten danach zu leben Um es Menschen leichter zu machen, die weniger Lebensmittel von Tieren essen möchten oder für diejenigen, die veganen Besuch bekommen, teile ich in der Kategorie Blog - Vegane Rezepte meine einfachen Rezepte. Für die Menschen und die Tiere. :-)
Mehr über mich (hochsensibel, eher introviertiert, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Autorin) findest du hier in meinem Blog www.frauencoaching.de. Ein paar mal im Jahr erscheint meint Newsletter, in dem ich meist persönlicher als im Blog von meinem Weg berichte. Wenn du ihn abonnieren möchtest (gratis, jederzeit abbestellbar), schreib mir deinen Wunsch einfach eine Mail. (Läuft bei mir alles noch von Hand. Ich trage dich dann ein.)
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Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Blaubeereis - vegan, zuckerfrei, einfach, lecker, schnell – mit Varianten
Diese lila Sommerleckerei ist super lecker und ganz einfach gemacht.
Zutaten:
• Sehr reife Bananen (das sind die Bananen, die viele braune Punkte haben, sie sind dann herrlich süß)
• Tiefkühl-Blaubeeren
• Etwas Wasser
Anleitung:
Alles in den Mixer geben oder mit dem Pürierstab zu einer cremigen Masse verarbeiten.
Sofort vernaschen!
Mit der Menge an Wasser beeinflusst du, wie weich das Eis ist und mit der Anzahl an Bananen wie süß es wird.
Varianten/Tipps:
Du kannst dies mit vielen anderen Obstsorten machen: Erdbeeren, Melone, Mango … Schluck! Einfach praktisch, wenn gerade Erntezeit ist. Nutze dann gefrorene Bananen und frisches Obst.
Nutze immer einen nicht gefrorenen Teil: Also entweder gefrorene Bananen oder gefrorenes Obst (Geschmacksrichtung Eis). So wird es nicht zur Höchstleitung für den Mixer.
Gefrorene Bananen kannst du leicht selbst machen. Das ist besonders praktisch, wenn du mal zu viele reife Bananen hast. Friere sie in Scheiben geschnitten ein.
Tipp: Im Idealfall sind die Scheiben beim Einfrieren lose, von einander getrennt, damit du sie später besser portionsweise entnehmen und mixen kannst, falls du mehrere Bananen einfrieren willst. Sonst holt man einen großen festen Bananenklumpen aus dem Tiefkühler, was sehr unpraktisch ist. (Ist mir passiert und mir blieb nichts anderes übrig, als alles auf einmal aufzutauen.) Also erst die Scheiben neben einander liegend einfrieren – zum Beispiel in einer Dose mit Backpapier in Schichten getrennt. Wenn sie gefroren sind, sind die Scheiben fest und du kannst sie platzsparender zusammen in einen Beutel füllen.
Obstsoße: Wenn du nicht gefrorene Bananen mit frischem, nicht gefrorenem, Obst mixt, hast du ruckzuck eine leckere Obstsoße, die du zum Beispiel zu veganem Milchreis essen kannst. :-)
Lass es dir schmecken!
Anja
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Rezept Einfache Zucchini-Suppe: Vegan. Lecker. Perfekt zur Erntezeit.
Es regnet und es ist etwas kühl an diesem Sommertag. Die Zucchini im neu erbauten Hochbeet sind reif. Der perfekte Moment für diese einfache, vegane Suppe. Ich habe es ursprünglich von meiner Tante erhalten, als ich ihr von meiner Ernte erzählte. Sie macht das Rezept schon sehr lange und gibt 1-2 Kartoffeln (für die Sämigkeit) dazu, macht es ohne Tomaten und statt Balsamico-Essig nimmt sie Sahne.
Hier meine abgewandelte, vegane Variante. Die Suppe ist auch glutenfrei und zuckerfrei:
Schneide die Zucchini in kleine Würfel. Meine Riesen-Zucchini aus dem Hochbeet war etwas über ein Kilo schwer und die Menge hat zusammen mit den Kartoffeln für mich für zwei Tage gereicht. Ich koche meist nach Gefühl. Das heißt ohne mich genau an ein Rezept zu halten, wandle ich es ab. Viele Zucchini, großer Suppentopf. Volle Kreativität. :-)
Kartoffeln ebenso klein schnippeln. Von der Menge her war es insgesamt weniger als die Zucchini. Ich habe also mehr Kartoffeln genommen, als meine Tante, weil ich Kartoffeln so gern in der Suppe mag. Auch das kannst du auch variieren wie du magst. Ich mag freies Kochen!
1- 2 klein geschnittene Zwiebeln anbraten
Zucchini und Kartoffeln drauf geben und kurz mit anbraten.
1 Dose klein geschnittene Tomaten dazu. (Alternativ kannst du – praktisch zur Tomaten-Ernte-Zeit - auch frische, klein geschnittene Tomaten nehmen.)
Mit Gemüsebrühe aufschütten, bis alles bedeckt ist.
Köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Also immer mal wieder probieren. :-)
Zum Abschluss mit Pfeffer, Salz und Balsamico Essig (wichtige Zutat*) abschmecken. (*Den Tipp habe ich aus diesem Rezept.)
Fertig! Genießen. Guten Appetit
Lässt sich super einfrieren, schmeckt am zweiten Tag noch besser, ist vegan, zuckerfrei, glutenfrei und perfekt für die Erntezeit im Garten geeignet.
Es ist so ein tolles Gefühl, das Gemüse selbst gezogen zu haben. Auch wenn es nicht viel ist, was in unserem Hochbeet heran wächst, so ist es doch unsere eigene Ernte. Erdbeeren, Tomaten, Zucchini, Kräuter, Rucola und vielleicht bald auch Gurken schmecken einfach himmlisch gut. Und der Duft der Tomatenzweige oder abends schnell noch mal in den Garten huschen und für den Abendtee Kräuter rein holen. Himmlisch!
Liebe Grüße
Anja
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Buchweizen-Bowl. Gesundes und leckeres Frühstück. Vegan. Glutenfrei. Zuckerfrei. Schnell. Einfach. :-)
Ich liebe diesen Wohlfühlschmaus - eine Buchweizen-Bowl - fürs Frühstück am Wochenende (während der Woche mache ich intermittierendes Fasten), als Mittagessen oder zwischendurch.
Ein Rezept zum Schlanker werden, weil du auf Gluten & Zucker verzichtest. Vitalstoffreich ist es dazu. Besser geht es nicht. Was zum Sattessen und gesund sein.
Rezept
2 reife Bananen mit der Gabel in einer Schüssel zerdrücken und mit gekeimten Buchweizen (gleich folgt die Anleitung) vermischen. Viele Himbeeren und Heidelbeeren unterheben und damit garnieren. Genießen.
Es eignen sich alle Arten von frischen Früchten, die du magst.
Gekeimter Buchweizen
Das Keimen lässt die Inhaltsstoffe explodieren, der Buchweizen beginnt zu leben. Buchweizen ist glutenfrei und eine kleine Superfood. In ihm finden sich u.a. viele B-Vitamine, Eisen, Magnesium, Eiweiß. Wenn du mehr Infos möchtest, im Netz wirst du vieles finden.
Buchweizenkörner findest du im Biomarkt oder der Bioabteilung großer Supermärkte. Bioqualität ist wichtig, damit sie keimfähig sind.
So mache ich das mit dem Keimen
Die Menge an Buchweizen, die ich essen mag, schütte ich in eine Schüssel. Ich fülle diese mit so viel Wasser auf, dass die Körner zwei bis drei Fingerbreit unter Wasser stehen. Sie quellen jetzt und dehnen sich aus.
Nach ungefähr 1-2 Stunden (ich mach das wie meistens nach Gefühl) schütte ich die Buchweizen in ein Sieb und spüle sie so lange durch, bis das Wasser ohne Schleim ist. Den sondern die Körner am Anfang durch den Prozess ab.
Die Buchweizen stelle ich im Sieb auf der Schüssel ab. Und wirken lassen. 2 - 3 mal am Tag spüle ich die Buchweizen durch. Nach 1- 3 Tagen esse ich den Buchweizen, je nach dem wie lange ich die Sprossen haben will.
Achte an wärmeren Tagen darauf, dass du du Körner vielleicht mit einem Löffel im Sieb wendest. Lass es nicht an einem zu warmen Platz stehen, damit kein Schimmel entsteht. Ich esse die Buchweizen, wenn es warm ist, schon am Tag nach dem Einweichen.
Lass es dir schmecken
Probier das Rezept einfach mal aus. Es ist so einfach! Ich liebe es.
Mein Wunsch
Es ist mein Ziel, gesund, fit und fröhlich zu leben. Vielleicht kann ich dich damit anstecken?
Alles Liebe,
Anja
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Thema: Blog - 2019, 1. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Vegane Gemüse-Soße - schnell gemacht
Eine schnelle Allrounder Soße für die Gemüseküche, wenn einem nach einer Alternative zur Mehlschwitze, Cremesoße oder einer Sauce Hollandaise gelüstet.
Diese Gemüse-Soße ist
- einfach
- schnell
- lecker
- vegan
- glutenfrei
- zuckerfrei
- ohne industriell hergestellte Fette (also ohne vegane Ersatzbutter/Margarine)
- ohne Hefe
- kalt oder warm zubereiten
- zum Überbacken
- als Dip/Brotaufstrich geeignet
- oder als Nudelsoße
Es gibt sie in der Rohkostküche in vielen Varianten. Gib “Cashewcreme” in die Suche ein und du wirst von Rezeptvarianten überschüttet. Ich habe für mich eine ganz einfache Version gemacht, die als Sauce Hollandaise wahrhaftig funktioniert.
Als Küchengerät brauchst du einen Mixer oder einen Pürierstab.
Kalte Version/Sauce Hollandaise (eine Portion):
- Zwei Handvoll Cashewkerne ca. eine Viertel Stunde einweichen*. Dann das Einweichwasser wegschütten.
- Die Cashewkerne mit Wasser, (vielleicht etwas leckerem Öl - geht auch ohne, da Kerne schon ölhaltig sind), Zitronensaft, Kurkuma (für die gelbe Farbe) Salz und Pfeffer mixen. Fertig.
Mengen: Ich mache das nach Gefühl. Die Flüssigkeit im Mixbecher ist in etwa so hoch wie die Cashews.
Varianten ohne Ende - werde kreativ
Dieses Rezept schreit förmlich nach deiner Kreativität in der Küche: Füge unterschiedliche Gewürze hinzu, rohes oder geröstetes Gemüse, Oliven, Agavendicksaft oder getrocknete Datteln für die Süße… einfach herrlich, was du damit alles machen kannst.
Wenn du Sahne willst, gib etwas mehr Wasser hinzu. Je weniger Wasser, desto dicker wird die Creme, was gut für Brotaufstriche oder Dips ist. Ich habe sie zum Andicken der Spargelsuppe als Sahne-Alternative genutzt. (Vegane Spargelsuppe aus Spargelschalen)
Warme Version, die ich auch zum Überbacken nehme
- 200 Gramm Cashewkerne mahlen (z.B. im Mixer mit Mahl-Klingen) In diesem Fall weiche ich die Cashews nicht ein, da sie sich sonst nicht mehr mahlen lassen. (Alternative wäre erst einweichen, trocknen, dann mahlen.)
- In einen kleinen Kochtopf geben und anrösten. Rühr ständig um, die Nüsse werden schnell braun.
- Mit Wasser ablöschen. Gib erst etwas Wasser dazu, umrühren, die Creme dickt schnell ein, dann noch etwas Wasser, bis es die Konsistenz hat, die du magst. Als Alternative zum Wasser geht auch der Sud, in dem du das Gemüse gekocht hast.
- Mir reichen als Gewürze Pfeffer und Salz.
Ich nutze sie zum Überbacken von Gemüse (natürlich nicht vergleichbar mit einer Käsealternative, für mich aber durchaus in Ordnung), als Auflauf- und Nudelsoße oder so bei Gemüse und Kartoffeln. Einfach lecker. Das Rösten gibt einen ganz besonderen Geschmack.
* Grund für das Einweichen
1. Die Nüsse/Kerne sind leichter zu mixen. 2. Phytinsäure wird abgebaut. Wenn es schnell gehen soll, weiche ich sie nur eine Viertel Stunde ein. Denke ich früh genug daran, dann ca. 6 Stunden. Wenn du öfter Nüsse/Samen isst, wäre es gut, dich mit dem Einweichen zu beschäftigen. (Im Netz gibt es viele Infos dazu.)
Viel Spaß beim Nachkochen
Anja
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Spargel mit Pesto, warmen Kartoffelsalat und Bratling. Vegan. Glutenfrei. Zuckerfrei.
Ein superleckeres Essen für die Spargelzeit, bei dem mir vom Hinsehen schon das Wasser im Mund zusammen läuft. Ich muss es unbedingt am Wochenende wieder machen, noch ist Spargelzeit.
Es macht satt, ist vegan, gluten- und zuckerfrei und lässt sich wunderbar in Familien integrieren, die verschiedene Ernährungsstile haben.
Du brauchst:
- Frischen Spargel
- Kartoffeln
- Mischung für Bratlinge
- Selbstgemachtes veganes Basilikum-Pesto
Zu den Mengen: Ich mache es immer nach Gefühl und nicht nach Rezept. Ich nehme so viele Kartoffeln wie ich Hunger habe. Der Salat lässt sich auch kalt essen. Wir haben großen Hunger, nehmen mindestens 250 Gramm Spargel pro Person.
Los geht's:
Den Spargel schäle ich zuerst. (Wenn du eine Spargelcremesuppe davon machen möchtest, verwahre dafür die Schalen, Endstücke und vielleicht auch 1-2 Spargelstangen als Einlage.)
Dann bereite ich die Bratlinge vor: Das sind Fertigmischungen, die du im Bioladen kaufen kannst. Die Bratlinge lassen sich auch gut kalt und aufs Brot essen. Ich nutze Versionen, die zuckerfrei, sojafrei, glutenfrei und vegan sind. Die gibt es. :-) Auf dem Foto ist der Tomatenburger von Bauckhof. Die Mischung wird mit heißem Wasser nach Packungsbeilage angesetzt. Nach 15 Minuten Quellzeit werden Frikadellen geformt und angebraten.
Während die Bratlinge quellen, schäle ich Kartoffeln und schneide sie gleich in mundgroße Stücke. So verkürzt sich ihre Kochzeit. Kartoffeln anstellen.
Das Wasser für den Spargel mit Salz und einem Eßlöffel Agavensirup (statt Zucker) aufsetzen. Wenn das Wasser kocht, die Stangen hinein, sie brauchen ca. 10-12 Minuten Garzeit.
In der Zwischenzeit mache ich das Pesto, wenn ich es nicht noch vorrätig habe. Es ist köstlich und mein alllerallerliebster Allrounder: Basilikum-Pesto. Es passt zu glutenfreien Nudeln mit kleinen Cocktailtomaten, zu Kartoffelsalat, als Soße zu Gemüse, aufs Brot, auf Tomaten ... Rezept: Selbstgemachtes veganes Basilikum-Pesto. Geht ruckzuck.
Wenn die Kartoffeln gar sind, abschütten und mit dem Großteil des Pestos direkt vermischen.
Anrichten: Spargel mit einem Teil des Pestos. Warmer Kartoffelsalat. Bratling.
Varianten: Für Normalesser zu dem Spargel Sauce Hollandaise, gekochter Schinken und Salzkartoffeln.
Lass es dir und deinen Gästen schmecken!
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Thema: Blog - 2019, 1. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Vegane Spargelsuppe aus Spargelschalen
Sollen wir die Spargelschalen wegwerfen oder daraus eine Suppe kochen?
Kurzerhand entschloss sich mein Mann, daraus mal wieder eine Suppe zu kochen. Denn die Schalen des Spargels lassen sich wunderbar als Grundlage für eine selbstgemachte Spargelcremesuppe nutzen.
Das tolle am Selbstgemachten: Wir wissen, was in der Suppe ist und bestimmen die Zutaten selbst. :-)
Hier lasse ich dich an unserem Kochen teilhaben.
Für mich ist wichtig, eine Version zu machen, die zu meiner Ernährung passt, die ich seit 2017 mache: Zuckerfrei, glutenfrei, vegan und sojafrei. Ich achte darauf, dass möglichst wenig Zusatzstoffe in den Produkten sind, was zur Konsequenz hat, ich mache viel selbst. Deswegen habe ich auch keine fertige Cashewsahne da, was eine schnelle Alternative gewesen wäre. Also: Einfach selber machen und experimentieren! :-) Warum ich das mache, liest du zum Beispiel in diesem Artikel.
Anleitung:
Die Schalen von 500 Gramm Spargel mit 1 Liter veganer, gluten- und zuckerfreier Gemüsebrühe (z.B. Alnafit Bio Gemüse Bouillon) und zwei Spargelstangen (für die Einlage) ansetzen und etwa eine halbe Stunde vor sich hin köcheln lassen.
Normale Variante: Da mein Mann eine Version mit Sahne wollte, haben wir die Suppe nach dem Kochen auf zwei Kessel aufgeteilt. Die Spargelstangen haben wir in kleine Stücke geschnitten und zur Seite gelegt. Er hat seine normale Variante mit 200 ml Sahne und ca. 1/2 Töpfchen Creme Fraiche, Pfeffer, Salz, Muskatnuss gewürzt.
Vegane Variante: Zwei Hand voll 15 Minuten eingeweichte und wieder abgeschüttete Cashewkerne mit Pfeffer, Salz, Wasser, etwas Kurkuma, Muskat, etwas Zitronensaft und etwas Öl und Wasser mixen. Diese Creme zu der Suppe geben. Testen wie viel sie davon braucht, damit es schmeckt. Ich hatte zuviel gemacht und die Creme am nächsten Tag anderweitig genutzt.
Testweise habe ich die abgesiebten Spargelschalen nach dem Kochen im Blender gemixt und den abgeschütteten Sud wieder zur Suppe gegeben. Das würde ich wieder so machen, sie schmeckte so noch etwas intensiver.
Die klein geschnittenen Spargelstücke kommen als Einlage in die Suppe. War einfach lecker.
Hier ein Spargelrezept: Spargel mit Pesto, warmen Kartoffelsalat und Bratling. Vegan. Glutenfrei. Zuckerfrei.
Lass es dir schmecken!
Deine Anja
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Thema: Blog - 2019, 1. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Selbstgemachtes veganes Basilikum-Pesto
Einer meiner Lieblinge auf meiner Speisekarte: Selbstgemachtes Basilikum-Pesto.
Einfach und schnell gemacht. Super zu kombinieren.
Falls du einen veganen Gast erwartest, ist das ein tolles Rezept, das auch Nicht-Veganern super schmeckt. Es passt zu (glutenfreien) Nudeln mit kleinen Cocktailtomaten. Als Soße an den Kartoffelsalat oder zu Spargel. Lecker als Brotaufstrich oder zu Tomaten. Das Pesto mache ich sehr oft.
Was du dafür brauchst:
- 1 Topf frisches Basilikum
- 50 Gramm Pinienkerne
- Olivenöl, das dir schmeckt
- Pfeffer, Salz
Küchengerät: Stabmixer oder kleinen Mixer für Smoothies.
Tipp zum Öl: Wichtig ist, dass du das Olivenöl magst, weil dir die Soße sonst nicht schmeckt. Wenn Olivenöl zu lange steht, kann es ranzig schmecken. Lieber vor der Zubereitung einmal daran probieren und ggf. ein frisches kaufen. Vielleicht lässt du dich im Geschäft deines Vertrauens beraten und probierst einmal? Ich mag die Öle von VitaVerde sehr gerne (Bio, hochpreisig, beste Rohkostqualität) oder das Olivenöl nativ, extra von DM oder Alnatura (günstiger, auch Bio).
Los geht's:
- In den Mixbecher die Basilikumblätter zupfen. Ich nehme die Blätter an den Spitzen inkl. Stängel ab.
- Pinienkerne draufschütten. Tipp für den besonderen Geschmack: Pinienkerne in der Pfanne vorher anrösten, dann schmeckt es doppelt so gut. Aus Bequemlichkeit mache ich das meist nicht, schmeckt auch so super. :-)
-
Ca. 3 Eßlöffel Olivenöl darüber gießen. Ich mache das nach Gefühl.
Wenn es zu wenig Öl sein sollte, das merkst du beim Mixen, gib noch
etwas dazu.
- Pfeffer und Salz dazu. Du wirst mit der Zeit auch dafür ein Gefühl bekommen. Ich mache so 10-12 Umdrehungen an unserer Pfeffer- und Salzmühle. Vielleicht testest du erst mit etwas weniger und würzt dann nach. Wenn du Kartoffelsalat mit dem Pesto anmachst, musst du vielleicht mehr salzen, weil die Kartoffeln viel aufsaugen.
- Mit dem Mixer so lange mixen, bis alles eine sämige Maße ist.
- Fertig!
Wichtig ist die oben angegebene Reihenfolge. Wenn ich in den Mixbecher zuerst die Pinienkerne gebe, darauf die Basilikumblätter, dann werden die Pinienkerne nicht ganz klein. Deswegen: Sie müssen zuerst ans Messer kommen. Also erst ein Bett aus Basilikumblättern und darauf die Pinienkerne, Öl, Gewürze.
Tipp zur Lagerung: Ich fülle das Pesto in kleine Gläschen, worin vorher veganer Brotaufstrich war. So lässt er sich einige Tage im Kühlschrank lagern. Sehr wichtig ist, sauber zu arbeiten: Das heißt, nicht mit einem benutzten Messer oder Löffel in das Glas gehen und es angebrochen in den Kühlschrank stellen. So entsteht schnell Schimmel. Was sich bei mir bewährt hat: Immer nur mit sauberem Besteck Pesto entnehmen und wenn ich länger nichts davon brauche - einfach das Gläschen einfrieren und bei Bedarf auftauen. Praktisch!
Wenn gerade "Basilikumsaison" ist, bereite ich einige Gläschen auf Vorrat zu und habe so immer eine Soße greifbar, wenn es mal schnell gehen muss. Wenn ich vergessen habe, das Pesto dafür rechtzeitig aus der Truhe zu nehmen, schraube ich den Deckel ab und stelle es in eine Schüssel mit heißem Wasser. So ist es ruckzuck aufgetaut.
Tipp zur Anwendung: Gleich genießen! Besonders gut vermischt sich das Pesto, wenn es zu frisch gekochten und abgeschütteten Nudeln oder Kartoffeln gegeben wird. Wenn du das Gefühl hast, mehr Flüssigkeit wäre gut, kannst du etwas vegane Gemüsebrühe dazu geben oder etwas Olivenöl.
Warum teile ich das Rezept? Ich freue mich einfach, wenn ich es dir als Gastgeberin leichter machen kann und eine Veganerin damit glücklich ist. Du selbst tust viel Gutes, weil du auf tierische Produkte verzichtest, worüber sich die Umwelt, die Tiere und die Gesundheit freuen, all das Wohl liegt mir am Herzen.
Eine gefühlte Ewigkeit wollte ich das Rezept schon posten. Ich bin glücklich, dass es mir jetzt gelungen ist. Wenn es dir schmeckt, lass mich daran teilhaben und schreib mir. :-)
Das Pesto im Einsatz als Soße zu Spargel und mit warmen Kartoffelsalat und Kirschtomaten. So lecker. Hier eine Rezeptvariante: Spargel mit Kartoffelsalat und Bratling
Danke an die liebe Petra vom Blumengeschäft Blumen-Stil in meiner Straße, die mir das Pestorezept vor einigen Jahren erzählt hat.
Lass es dir und deinen Gästen schmecken!
Deine Anja
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Warum ich Wildkräuter nasche und worauf ich achte
Wusstest du, dass in Wildkräutern mehr Nährstoffe stecken als in unserem gezüchteten Obst und Gemüse? "Laut Untersuchungen von Prof. Franke der Universität Bonn haben Wildpflanzen einen bedeutend höheren Anteil an Mineralstoffen, Vitaminen und Eiweiß als Zuchtgemüsearten." (*Quelle siehe unten)
Deswegen nasche ich beim Walking durch die erwachende Natur immer mal wieder Wildkrätuer. Gerade Ende April/Anfang Mai, wo alle Blätter frisch und zart sind, ist das eine wunderbare Zeit.
Was nasche ich?
Was ich kenne und gerade frisch austreibt. Zum Beispiel
Löwenzahnblüten
Lindenblätter
Brennesselspitzen und
Knoblauchsrauke.
Und in meinem Garten:
Giersch - so hat er auch was Gutes - und Gänseblümchen.
Wie schmecken Wildkräuter?
Herb, bitter (Löwenzahn), neutral und leicht (Lindenblätter), scharf und würzig (Knoblauchsrauke - sooo lecker, ich freue mich schon einige Wochen bevor sie emporwächst auf ihren Genuss) und Brennesseln - meine ich eher neutral. Hab sie gestern noch gegessen. Kann mich gar nicht an einen besonders hervor stechenden Geschmack erinnern.
Giersch ist schon eine zeitlang her, dass ich die frischen Blätter genascht hab, waren ganz sanft. Moment, ich probiere noch mal eben ein Blättchen ... würzig, lecker, intensiv und mit einem Hauch eines ätherischens Öls. Gänseblümchen schmecken leicht süß und nachher etwas bitter.
Worauf achte ich?
Auf dem folgenden Bild begutachte ich eine Taubnessel, bevor ich sie vernasche. Sie hat mir sehr geschmeckt: würzig, aromatisch.
Ich pflücke sie, wenn ich sie nicht in meinem Garten finde, auf meiner Walkingstrecke im Kölner Stadtwald oder am Decksteiner Weiher (da stehen noch mehr, weil noch naturbelassener). Also nicht an stark befahrenen Straßen. Ebenso achte ich darauf, dass sie nicht an einer Hundegassistrecke stehen (die sind meinst nah bei Parkplätzen und Wohngebieten, je weiter davon weg, desto besser).
Ich schaue mir die Pflanzen genau an: Stehen sie so, dass sie von Tieren unberührt sind? Ebenso schaue ich mir jedes Blatt an: Ist es sauber, frei von Tieren, spricht es mich an? Ich gehe nur zu den Pflanzen hin, wenn ich mich angesprochen fühle, sonst lasse ich es.
Pieksen Brennesseln nicht?
Doch. Es gibt einen Trick, womit es einigermaßen geht:
Spitze vorsichtig von oben mit den Fingerspitzen abpflücken, von unten nach oben abstreichen (wegen der pieksenden Härchen) und dann zusammenrollen und zusammendrücken zu einem Würfel.
Dann ab in den Mund. Manche Brennesseln pieksen mehr, andere gar nicht. Es ist zu überleben. :-) Mein Opa sagte: "Wo sie gepiekst haben, entsteht kein Rheuma mehr." Deswegen finde ich das halb so wild. Hört ja irgendwann auf zu brennen und zu pieksen.
Wo gibt es mehr Informationen?
Schau mal bei dir vor Ort, ob Wildkräuterwanderungen angeboten werden. Ich bin mir sicher, du wirst fündig und kannst all deine Fragen stellen, lernst erste Pflanzen und einen guten Sammelort kennen.
Alternativ hier einige von unzähligen Experten, bei denen du dich umschauen kannst, die auch Bestimmungsbücher geschrieben haben, ausbilden, Wanderungen anbieten und Rezepte: Biologe Dr. Strauß, Rudi Beiser (beschäftigt sich seit 40 Jahren mit Kräutern), Gemeinschaftsprojekt Essbare Wildpflanzen (*von dieser Seite stammt das oben stehende Zitat), Dr. Rita und Frank Lüder (Pflanzenposter mit tollen Zeichnungen sogar zum kostenlosen Download, Bücher, Links, Termine, Bestimmungsapp)
Warum mache ich das?
Mir ist es wichtig gesund, vital, fit und fröhlich zu leben und älter zu werden. Deswegen gehe ich unter anderem mehrmals die Woche walken, habe meine Ernährung 2017 auf gluten- und zuckerfrei umgestellt. Vegan lebe ich seit 2011 wegen meines Mitgefühls mit den Tieren, da war mir meine Gesundheit noch nicht so wichtig. Das hat sich geändert.
Es freut mich, wenn ich dich ein Stück auf meinem Weg mitnehmen kann und dich vielleicht damit anstecke. :-)
Mehr von meinem Weg liest du hier: Blog - Körper & Schmerzen und vom Walking hier: Blog - Walking
Auf ein gesundes und vitales Leben!
Anja
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Thema: Blog - 2019, 1. Halbjahr, Blog - Gesundheit, Blog - Vegane Rezepte, Blog - Walking
Warmer Kartoffel-Feldsalat mit Austernpilzen. Vegan. Köstlich. Einfach. Schnell.
Ich bin eine Freundin von einfacher und schneller Küche. Und lecker, vegan, zuckerfrei und glutenfrei dazu.
Alles das kann eines meiner Lieblingsessen ❤❤❤❤
Es gehört zu meinen Standards, die ich mir immer wieder mache. Hier mein Rezept:
- Eine Portion Kartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden und in Salzwasser kochen. Mit Deckel drauf geht es noch schneller. Weil die Kartoffeln klein geschnitten sind, brauchen sie nicht lange! Mit einem Metallpiekser (für Rouladen) oder einem spitzen Messer teste ich, ob die Kartoffeln gar sind. Es sollte gerade so durchgehen, aber nicht zu leicht, denn je leichter Messer oder Piekser durch die Kartoffel gehen, desto garer ist sie. Fällt sie auseinander, ist sie zu gar. Was du dann machen kannst schreibe ich gleich.*
- Eine Schale Feldsalat waschen und trocken schleudern
- Eine Schale Austernpilze klein schneiden und scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Ich wasche die Pilze nicht, trenne den festen Boden ab, wo meist noch Strohreste anhaften.
- Aus Öl (ich nehme Olivenöl), Senf, Zitronensaft oder Essig, Pfeffer und Salz in einer großen Servierschüssel die Salatsoße rühren. Ich mag es nicht so, aber wenn du es magst: Kleingeschnittene Zwiebeln passen auch zur Soße. Die Soße kann viel Würze vertragen, die warmen Kartoffeln saugen viel auf. Manchmal mache ich deswegen noch etwas Soße nach.
- Um erst mal ein Gefühl für die richtige Intensität der Soße zu bekommen, ist es am einfachsten die garen, abgeschütteten Kartoffeln in die Soße zu geben, durchzumischen und zu probieren. Würze eventuell nach und misch erst dann den Feldsalat unter.
- Oben drauf die gerösteten Austernpilze geben.
Der Salat will gleich nach dem Untermengen warm verspeist werden. Wenn du zu lange wartest, fällt der Feldsalat immer mehr durch die Wärme in sich zusammen, das schmeckt dann nicht mehr so gut wie gleich zu Beginn. Die Austernpilze schmecken köstlich, sind sehr knusprig und würzig - und erinnern ein wenig an eine fleischartige Konstistenz. Letzteres ist hilfreich, wenn du am Anfang der Umstellung auf vegane Ernährung bist und du Gelüste auf Fleisch hast.
Mengen und Alternativen
Von den Austernpilzen esse ich gerne viele. Eine große Traube mit mehreren Pilzen sind es schon. Als Alternative gehen auch Champignons. Statt Feldsalat müsste auch klein geschnittener Ruccola gehen, das habe ich selbst noch nicht probiert.
Guck dir die Mengen an: Wenn dir eine Schale Feldsalat zu viel ist, kannst du den Rest gewaschen und getrocknet in einer geschlossenen Plastikdose gut einen Tag im Gemüsefach aufbewahren.
* Falls die Kartoffel zerkocht sind, kein Problem, dann gibt es eben Kartoffelpüree: Schütte die Kartoffeln ab, stampfe sie mit einem Teil der Salatsoße (oder mit Gemüsebrühe oder mit Öl) und mache mit dem Rest Soße den Feldsalat an. Austernpilze über alles streuen. Schmeckt auch.
Tipp für Feiern
Ich esse den Salat, da ich für mich alleine esse, gleich aus der Schüssel. Für das Foto habe ich den Salat mal auf einem Teller mit einigen Kirschtomaten dekoriert. Er macht so richtig was her und schmeckt sowohl Normalessern als auch Veganern.
Mich macht der Salat pur satt. Wenn du das Gefühl hast, es braucht noch etwas dazu: Als Ergänzung passt dazu, wenn du Gluten isst und nicht auf die Art der Fette achtest: Baguettebrot mit selbstgemachter Kräuterbutter. "Alsan" ist z.B. eine vegane Margarine in Blockform, die in größeren Supermärkten zumindest in Köln gut zu bekommen sind. Diese gemischt mit Kräuterbuttergewürz, das es im Gerwürzregal gibt, ist die perfekte Ersatz-Kräuterbutter.
Warum ich vegan, zucker- und glutenfrei lebe
Mein veganer Weg begann 2011, als ich mich traute, mir die Massentierhaltung anzuschauen und stoppte, ihre Körper und was daraus gemacht wird, zu essen. Zucker und Gluten lasse ich seit 2017 weg, weil ich u.a. immer wieder Konzentrationsprobleme hatte. Das war ein wichtiger Wendepunkt. Mehr zu meiner Gesundheit habe ich in Blog - Körper & Schmerzen geschrieben, mehr Essen gibt es in Blog - Vegane Rezepte - auch aus der Zeit, als ich noch Zucker und Gluten gegessen habe. Hm, die Kuchen ...
Warum ich die Rezepte veröffentliche
Mir fallen einige Gründe ein: Ich weiß wie stressig es sein kann, wenn man mit einer neuen Ernährung anfängt. Ich dachte früher: Was kann man denn da noch essen? Heute weiß ich: Eine Menge! Ich freue mich, wenn ich das Leben von Veganern, ihrem kochenden Umfeld oder Gastgebern leichter machen kann, in dem ich meine Lieblingsrezepte teile oder wie sich veganes mit nicht veganem Essen in der Familie kombinieren lässt. Mein Mann und unsere Familien essen nämlich weiterhin so wie ich früher: Alles.
Ich finde wichtig, jede Entscheidung für einen Essensweg zu respektieren, da das ein ganz persönliches Thema ist. Durch die richtigen Rezepte ist das Zusammenleben einfacher. Das finde ich klasse.
Aus Mitgefühl mit den Tieren bin ich auf diesen Weg gekommen und wenn ich mir was wünschen dürfte, dann das alle Tiere eines Tages frei sind, damit sie und ich ihren Schmerz nicht mehr spüren müssen, den sie durch die Haltung oder den Verlust von Familienmitgliedern, ihren Freunden erfahren. Je mehr Menschen pflanzenbasiert essen, desto näher komme ich der Verwirklichung.
Das Beste: Nicht nur den Tieren ist mit diesem Weg geholfen, sondern auch der Umwelt und unserer Gesundheit. Win-Win-Win-Situationen für so viele. Motivation genug!
Viel Spaß beim Essen und Zusammenleben
Deine Anja
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Thema: Blog - 2019, 1. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Vegane Gemüsesuppe
Falls du mal einen Veganer zum Essen hast ...
und überlegst, was du machen könntest: Diese Suppe ist einer meiner Favoriten in der kalten Jahreszeit. Sie auch gluten- und zuckerfrei und ich finde einfach zuzubereiten. Mir gefällt auch, dass ich aus den Resten selbst die Gemüsebrühe koche!
Mein Herbst- und Winter-Highlight, das ich auf Vorrat mache. Ein Seelen- und Bauchwärmer. ❤❤❤❤
Praktisch, wenn ich mal keine Lust auf frisch kochen habe oder spontan eine Freundin vorbei schaut. Einfach eine eingefrorene Portion auftauen und warm machen. Schmeckt aufgewärmt noch besser als frisch.
Das Rezept findest du auf Chefkoch.de unter 'Elas Minestrone'.
Meine Abwandlung vom Rezept: Je 1 kg (statt 700 gr.) Kartoffeln, Lauch, Möhren, Zucchini und entsprechend mehr Balsamicoessig und Tomatenmark. Und ich gebe mehr Wasser drauf und mache das ganze ohne Nudeln.
Tipp für Feiern
Wir haben die Suppe schon als Vorspeise für Weihnachten gehabt. Lässt sich prima vorbereiten. Vor Ort haben wir die Suppe geteilt: Ich (vegan, kein Gluten) hatte einen Topf mit der Suppe pur und für die Normalesser haben wir Tortellini in der Suppe aufgekocht und es gab für sie noch Baguette dazu. Sie ist bei groß und klein super angekommen.
Als Alternative zu den Nudeln kannst du für die Normalesser Sidewürstchen in einem extra Topf warm machen. Es gibt auch vegane Sidewürstchen. Ich selbst vermeide inzwischen aus gesundheitlichen Gründen die Fertigprodukte. Die Suppe ist auch ohne Extras prima.
Wie ich neue Rezepte finde
Ich kann kochen, ist aber nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Gut, dass mein Mann kochen liebt, so komme ich immer mal wieder in den Genuss von neuen Rezepten. Er hat das Rezept gefunden. ❤
Nachdem er es einmal alleine für Weihnachten gekocht hat, einmal wir zusammen, mache ich es inzwischen selbst, wenn ich mal wieder Vorrat brauche.
Wie geht das? Er isst alles und ich vegan
Bis vor zwei Jahren haben wir abwechselnd abends gekocht. Er bekam dann etwas dazu (Fleisch, Fisch, Eier...) und ich die pure Variante. Seit dem ich Zucker und Gluten weglasse, war keiner von uns beiden mehr glücklich mit dem abwechselnden Kochen. Deswegen kocht seit ca. anderthalb Jahren jeder für sich. Damit geht es uns gut, weil jeder macht, was er wirklich will. Bis auf seltene Ausnahmen, wo es für uns beide passt (Risotto für mich ohne Parmesan, Fritten, Kartoffelpüree mit Sauerkraut und weißen Bohnen - für mich ist der Püree mit Öl oder mit Gemüsebrühe gestampft).
Schnippelei
Ich habe für das Kleinschneiden schon lange in der Küche gestanden, doch da es für mehrere Mahlzeiten ist, lohnt sich das. Falls du dich wunderst, wie akkurat und gleichgroß (die Tomaten sind oben rechts erste gehäutet und noch nicht klein geschnitten) das Gemüse ist ... Ich schneide Gemüse eher grob auf der Hand wie ich es zu Hause im Bergischen gelernt hab und bin kein Fan von Schneidemaschinen oder großen Messern, um alles gleich groß zu schneiden wie meine bessere Hälfte. Nun musste ich aber eingestehen, dass die Suppe super schmeckte, weil alles gleich groß war. Alles ist zu gleichen Teilen im Mund. Ok, also eine Ausnahme. Nachdem mein Technikbeauftragter mir sein Schnittdings einmal gezeigt hat, nutze ich es auch für diese Suppe. Sonst weiter auf der Hand. Vermutlich schmeckt sie genau so gut, wenn alles unterschiedlich groß ist, hab ich nur noch nicht ausprobiert. Viele haben die Suppe aber so gemacht wie du auf den Fotos zum Rezept sehen kannst.
Für alle Abnehmwilligen
Von dieser Suppe kannst du so viel essen wie du willst - deiner Waage ist es wurscht. Ich habe 2017 40 kg abgenommen. Mehr dazu habe ich auf meiner Seite unter Blog - Körper & Schmerzen geschrieben und auch, warum ich abgenommen hab. Mehr zum Kochen: Blog - Vegane Rezepte
Das ist keine Diätwerbung. Ich freue mich einfach, wenn ich es dir als Gastgeberin leichter machen kann und eine Veganerin damit glücklich ist. Du selbst tust viel Gutes, weil du auf tierische Produkte verzichtest, worüber sich die Umwelt, die Tiere und die Gesundheit freuen.
Viel Spaß beim Nachkochen
Deine Anja
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Thema: Blog - 2019, 1. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Veganes Essen im Urlaub in Dänemark
Im Ferienhaus in Dänemark versorgen wir uns selbst. Frühstück, Snacks, Abendessen. Mein Mann und ich wechseln uns beim Kochen ab. Es gibt einfache Kost.
Urlaubszeit ist kostbar für mich. Die will ich nicht mit Essen planen und Einkaufen verbringen, sondern möglichst viel Freizeit haben. Als ich mit der veganen Ernährung begann und mir sicher war, nicht am Ferienort suchen zu wollen, was es dort für mich veganes zu essen gibt, fing ich an, einen Essensplan zusammen zu stellen. Ich habe mir vorher zu Hause überlegt, was wir die 21 Tage an warmen Gerichten und zum Frühstück essen könnten. Essen, das wir beide mögen und je nach dem in veganer und normaler Variante (für meinen Mann) einfach zubereitet werden kann. Auch die Lebensmittel habe ich vorher weitestgehend eingekauft. Unser Wagen ist groß genug, die Lebensmittel mitzunehmen. Praktisch.
Klar, kann man in Dänemark auch einkaufen gehen. Allerdings hat die Erfahrung in den vielen Jahren vor Ort gezeigt, dass die kleinen Supermärkte vor Ort je nach Gegend und Saison manchmal geschlossen oder gar nicht vorhanden sind oder nur mit dem nötigsten ausgestattet, was zudem recht teuer ist. Mir ging es auf den Keks, einen Discounter oder größeren, gut ausgestatteten Supermarkt in der Nähe zu finden und die Zeit mit Einkaufen zu verplempern. Das ist mal ganz lustig durch einen dänischen Supermarkt zu schlendern und interessant, aber nicht für jeden Tag. Wenn schon Selbstversorger, dann so praktisch und bequem wie möglich.
Meinen Essensplan haben wir jetzt schon den zweiten Urlaub in Gebrauch. Die vorbereitende Arbeit hat sich gelohnt. Das Ziel habe ich erreicht: Nämlich möglichst viel Urlaubszeit zu genießen.
Es gibt natürlich nicht 21 unterschiedliche Gerichte. Manches gibt es dreimal im Urlaub, also einmal in jeder Woche. Ich habe auch so geplant, dass ich eine vegane Alternative für mich habe, wenn es für meinen Mann frischen Fisch gibt, den wir vor Ort meist im nächsten Hafen kaufen. Wenn das Haus eine Kühltruhe hat, ist auch das Einfrieren möglich. So haben wir schon mal die doppelte Menge gekocht (Wurstgullasch mit Reis, vegane und normale Variante) und dann zwei Portionen eingefroren. Das ist besonders praktisch, wenn man nach einem Ausflug nach Hause kommt und keinen Bock mehr hat, noch lange zu schnippeln und am Herd zu stehen. Aufwändiges Essen gibt es im Urlaub bei uns nicht. Mirakoli ist genaus so dabei wie süße Nudeln (also Nudeln mit eingemachten Pflaumen aus dem Glas, dazu Vanillesoße). Was wir auch oft zu Hause machen, nämlich frischen Salat mit Salz- oder Backofenkartoffeln, den gab es auch. Dieses Mal hatten wir Glück mit nahen, gut ausgestatteten Supermärkten, mit einem tollen und nicht teuren Obst- und Gemüseangebot. Hüpf!
Mein Plan hat prima funktioniert. Zum Ende des Urlaubs waren noch zwei Pakete Spaghetti mit Pesto übrig, ein paar vor Ort gekaufte Kartoffeln und Zwiebeln, aber das wars. Ich werde es das nächstes Mal auf jeden Fall wieder so machen. Lecker und einfach. Von mal zu mal wird die Liste besser.
Ich habe sogar zwei leckere vegane Brotaufstriche im Netto in Lemvig gefunden (Hummus und Artischockenpesto). Da ich für mich zu wenig Aufstrich eingeplant hatte, bin ich auf die Suche gegangen. Zwei Testkäufe waren nach Studium der dänischen Inhaltsliste und Übersetzungen zu Hause nicht vegan (Oliventapenade war mit Sardellen 'ansjos' und der Sojaaufstrich mit Ei 'heleagspulver').
Veganes Selbstversorgen ist mit Planung für mich auch im Urlaub gut umsetzbar. Herrlich!
Zu Hause freuen wir uns dann wieder auf die Gemüsekiste: Jede Woche abwechslungsreiche Rezepte und Gemüse und Obst. Diese Woche gab es ein Rezept mit Mangold, Rosinen, Zitrone, Chilli und Mandeln. Lecker! Mir ist in Dänemark aufgefallen, dass ich durch das regelmäßige Knabbern von Obst und Gemüse viel mehr Lust hatte, Frisches vor Ort zu kaufen. Das freut meinen Körper und unsere Gesundheit.
Hier der erste Bericht meiner Reise: Zurück aus meiner Heilwelt: Das Meer.
Mehr lesen: Blog - Vegan werden und leben und Blog - Vegane Rezepte
Anja Kolberg
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Thema: Blog - 2015, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark, Blog - Vegane Rezepte
Erdbeeren - Rhabarber - Spargel: Vegane Leckereien
Bevor die Rhabarber- und Spargel-Zeit zu Ende geht, rasch Rezepte, die einfach köstlich sind - und vegan.
Zunächst der gedeckte Rhabarber-Erdbeer-Kuchen. Superlecker. Einfach zuzubereiten. Yummi! Das Rezept fand ich per Zufall auf einer Blogseite gruene-smoothies-rezepte.de.
[15.4.19 Die Seite ist leider offline, daher keine Verlinkung mehr. Zum Glück habe ich meinen Ausdruck noch. Hier das Rezept zusammen gefasst:]
Backofen vorheizen 200 Grad Ober/Unterhitze. 26er Kuchenform mit Backpapier ausschlagen. 270 gr Mehl mit 3 TL Backpulver, 1 Prise Salz vermischen. In zweiter Schüssel 140 gr Zucker, 1 TL Vanille, 75 ml Maiskeimöl (Alternative: geschmacksneutrales Sonnenblumenöl), 240 ml Vanille-Sojamilch rühren. Dann das Mehl hinzugeben.
Erst wird die Hälfte des Teiges 10 Minuten gebacken. Er bildet so eine dünne Unterlage, worauf im nächsten Schritt geschnittene 280 gr Erdbeer- und daumendick geschnittene Rhabarber-Stücke (2 Stangen/220 gr geschält) und der restliche Teig kommen. Alles nochmal 20 Minuten in den Backofen. Mit Holzstäbchen testen, ob kein Teig mehr hängen bleibt .... 10 Minuten auskühlen lassen und dann nur noch genießen.
Ich hab den Kuchen zu einem Geburtstagskaffee mitgebracht, hatte ihn das erste Mal gebacken, er war noch warm und kam super an. Das freut mich sehr.
Die Streuselplatte habe ich auch mit Rhabarber probiert. Die Stangen brauchen nur von der äußerer Haut befreit werden, in dicke Stücke geschnitten und auf den Boden gelegt werden. Je nach Geschmack vielleicht etwas Zucker drüber streuen, bevor der Streusel drüber kommt:
Das Rezept für die Streuselplatte ist hier. Der Kuchen lässt sich prima einfrieren und im Ofen aufwärmen.
Spargel - so lecker und einfach etwas besonderes. Diese Sauce Hollandaise ist vegan und köstlich. Ich vermisse nichts. Das Rezept fand ich durch Zufall auch im Netz. Für meinen Mann nehmen wir Butter und normale Sahne statt veganer Margarine und Sojasahne.
Mit der Gemüsekiste sind wir glücklich. Die Kartoffeln vom Biohof schmecken lecker - so wie Kartoffeln im Idealfall schmecken sollten. Wir essen so abwechslungsreich wie schon lange nicht mehr.
Mein Mann hatte Lust, diesen Rhabarber- und Erdbeerkompott zu machen. Hat gut geschmeckt. Erstaunlich, wie sich die Menge an Rohkost einreduziert. Das Rezept gibt's hier. Besonders mit Vanillepudding oder -soße ein gutes Team. Veganen Vanillepudding gibt es zum Beispiel von Alpro Soja. Den nehme ich auch als Soßenersatz bei süße Nudeln.
Einmal die Woche gibt es seit Beginn der Gemüsekistenbestellung einen Salatteller - wie diesen hier mit Steinchampignons, Salat, Tomaten, Radieschen und der köstlichen warmen Salatsoße in der veganen Variante (statt Honig Agavendicksaft nehmen). Mir schmecken anstatt Mandelsplitter Pinienkerne.
Alternative schnelle Salatsoße: 1 TL leckeren Senf in die Schüssel (ich mag den Dijon-Senf gern). Öl dazu gießen und verrühren, bis sich eine Creme entwickelt. Nach eigenem Gefühl und Geschmack Zitronensaft oder Essig dazu, Salz, Pfeffer, Kräuter und so viel Wasser, bis die Intensität genau richtig für Sie ist. Der Vorteil, wenn ich erst Senf mit Öl vermische (funktioniert bei einer süßen Salatsoße für den Möhrensalat auch mit Agavendicksaft und Öl): Die Zutaten verbinden sich und bleiben verbunden. Zuvor hatte ich immer das Problem, dass Essig und Öl getrennt waren, egal wie doll ich gerührt habe. Das Geheimnis liegt wohl in der Reihenfolge...
Veganes Leben ist eigentlich ziemlich einfach, sogar mit einem Partner, der alles ißt. Mein Mann nimmt zum Salatteller dann einfach noch Thunfisch oder Schafskäse dazu.
Lassen Sie es sich schmecken!
Anja Kolberg
PS: Warum ich Veganerin wurde.
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Gemüsekiste
Letzte Woche Dienstag vormittag klingelt es an der Türe. Davor steht ein netter Mensch mit unserer frisch abonnierter Bio-Gemüsekiste. Bombastisch schwer und so lecker!
Was ist die Gemüsekiste?
Der Bioland Hof Apfelbacher aus
dem Eifel-Vorgebirge stellt jede Woche eine Kiste mit Bio-Gemüse und
-Obst zusammen und liefert sie bis an die Türe. Vorteil: Frisch. Bio.
Regional. Abwechslungsreich. Mit Rezepten. Verschiedene Größen und
Zusammenstellungen, Ausnahmen (wenn man etwas gar nicht mag) begrenzt
möglich. Und man kann Bioartikel aus dem Hofladen wie frisches Brot,
Kartoffeln und viel mehr hinzubestellen. Abgebucht wird wöchentlich vom
Konto. Einfach praktisch!
Bisherige Erfahrungen
Vor einigen Jahren hatten wir über das
Reformhaus die Gemüsetüte abonniert. Auch gut. Leckere Rezepte. Wir
haben Gemüse probiert wie den Postelein-Salat, von dem hab ich früher
noch nie gehört und ihn das erste Mal gegessen. Das war eine
abwechslungsreiche Zeit. Einziger Nachteil: Ich musste die Tüte jede
Woche im Reformhaus abholen. Auch wenn das nicht weit zu fahren war, es
war etwas umständlich, weil ich ja mein Büro zu Hause habe. Und im
Herbst gingen mir die Hokaido-Kürbisse auf den Keks. Nach einigen Jahren
brauchten wir eine Pause.
Ein Anfang- wieder durchstarten
Jetzt hatten mein Mann und ich
wieder Lust darauf. Inzwischen mag ich auch Hokaido-Kürbisse
sehr. Mir war morgens beim Spazieren gehen schon vor einigen Jahren ein
Lieferwagen beim Spaziergang aufgefallen, der in unserem Viertel Gemüse
auslieferte. Dann hatte ich den Namen vergessen, nun wiedergefunden,
recherchiert und erst mal wieder zur Seite gelegt. Wie das nunmal so ist
mit Neuerungen. :o) Denn wenn man die Gemüsekiste abonniert hat,
bedeutet das eine Veränderung im Speiseplan und Kochverhalten!
Bequem und langweilig - das soll sich ändern - so klappt es
Sonst
sind wir beide eher die Bequemen, bedeutet die gleichen Gerichte kommen
in der Regel auf den Tisch. Lecker, aber eben auch langweilig. Ich hab
oft nicht die Lust, neue Rezepte auszuprobieren, obwohl die vegane Küche
einiges an neuen Abenteuern bereit halten würde. Da mein Mann Soja und
vegane Fleischersatzprodukte verabscheut und wir beide selten Lust
haben, zwei Gerichte am Abend zu kochen (er normal - also mit
Milchprodukten, Käse, Fleisch - ich vegan), haben wir inzwischen ein
gutes Repertoire an Speisen beisammen, die für ihn und für mich passen
bzw. sehr leicht abgewandelt werden können.
Mit der Zeit aber eben auch langweilig, wenn man keinen Bock hat, Neues auszuprobieren. Wir wechseln uns mit dem Kochen ab. Mal er, mal ich. Mein Mann kocht neben seinen Standards gerne nach Rezepten und auch deswegen ist die Gemüsekiste eine gute Wahl für uns. Entweder ist ein reizvolles Rezept beim Gemüse dabei oder man ist einfach gezwungen nach etwas passendem zu suchen. Zum Beispiel auf der Webseite des Hofes oder im Netz. Das haben wir gemacht. Bei Chefkoch.de lässt sich z.B. prima nach der Zutat und vegan suchen und nach Wertung sortieren.
Was ist in unserer ersten Gemüsekiste drin gewesen?
Wir
haben das Vollsortiment mittel (16€) und Obst normale Größe (12€)
bestellt. Damit war unsere gesamte Woche gefüllt. Wir haben nur einen
Tag nicht aus der Gemüsekiste gekocht! Das macht ehrlich gesagt auch
meinen Einkauf einfacher. Das schöne Tante-Emma-Vorratsregal
wird also nicht mehr so viel Wechsel erleben. Ich mag es, wenn ich
weniger und seltener einkaufen muss oder nur eben zum Supermarkt um die
Ecke reinspringen muss.
Also, was war drin?
Gemüse: 800 Gr. Möhren. 3 Knollen Fenchel. 1 Kopf
Romanesco. Staudensellerie. Salat. Frischer Bärlauch. 2 Avocado.
Obst:
1 Ananas. Viele Orangen. 3 oder 4 Bananen. 3 oder 4 Kiwi. (weiß es nicht
mehr genau, sind schon alle verputzt) 1 kg Äpfel.
Fast alle Gemüses habe ich im Kühlschrank verstaut. Im der Lieferung beiliegenen Katalog war auch eine Übersicht, wie ich das Gemüse und Obst am besten lagern kann und wie lange es richtig gelagert haltbar ist. Interessant! Bei dem Salat (eingepackt in eine Tüte im Gemüsefach) war das von Vorteil: So hatte ich jeden Tag eine Grundlage für dem grünen Smoothie. Schon was dazu gelernt!
Was gab es davon zu essen?
- Vom frischen Bärlauch habe ich am Liefertag gleich Pesto gemacht. Denn an dem Tag passte es mit dem Kochen nicht. Das Pesto wird heute Abend die Spagetti verwöhnen. Zutaten: Bärlauch kleinschneiden, 1 Packung Pinienkerne, Pfeffer, Salz in ein hohes Gefäß, pürieren, in ein Gläschen füllen und in den Kühlschrank. Fertig. Später einfach unter die fertigen Spaghetti heben und ein paar Kirschtomaten drüber. Ebenso köstlich wie Basilikum-Pesto
- Einen Abend gab es einen Salatteller: Fein geraspelte Möhren, einige Salatblätter, dazu große weiße Bohnen aus der Dose, ein paar Tomaten, frische Sprossen und dazu Backofenkartoffeln/-zwiebeln und oben drauf von einigen alten Brotscheiben gewürfelte Croutons, vorher im Bärlauch-Öl-Gemisch gewendet und mit den Kartoffeln und Zwiebeln im Backofen gegahrt. Boah! Yamyam!
- Smoothie: Die restlichen Salatblätter dienten mir wie das Fenchelgrün als Grundlage für die Grünen Smoothies am Morgen. Ebenso in den Smoothie-Mixer kamen die Bananen und Orangen, morgen dann die Äpfel.
- Die restlichen Möhren haben wir drei (Minu mag sie auch) beim Fernsehen weggefuttert.
- Den Romanesco gab es gekocht mit frischen Kartoffeln und Erdnuss-Soße (abgewandelte Zutaten: Currypulver, Gemüsebrühe, Erdnussbutter, Chilli und Karamelsirup). Hat mein Mann gezaubert. Muss gerade schlucken, wenn ich mich erinnere. Boah, war das lecker! (siehe Foto oben)
- Aus den drei Fenchelknollen hab ich Geschmorten Zitronenfenchel zubereitet. Statt der Zitrone hab ich die Orangen genommen. Sah nicht atemberaubend aus, wird nicht mein Lieblingsgericht, war aber schmackhaft und würde ich nochmal machen.
- Staudensellerie wurde zu einer Suppe verarbeitet. Auch gut. Mein Mann meinte nur, das Kleinschneiden wäre eine Heidenarbeit gewesen...
- Die Avocado haben wir als Guacamole Sonntag zum Frühstück vernascht. Hab ich vorher noch nie gegessen. Nach anfänglichem Zögern wars ruckzuck weg. Schmeckte lecker nach Zitrone und köstlich auf dem Brötchen.
- Das Obst haben wir zwischendurch gemümmelt. Nein, sonst komme ich selten auf die Idee zwischendurch einen Apfel zu essen. Obwohl ich dank der grünen Smoothies am Morgen (war heute mein dritter oder vierter dieses Jahr) mehr Appetit auf einen Apfel zwischendurch habe.
Einige Äpfel sind noch übrig und heute Abend wird der Bärlauch-Pesto zu Spaghetti gemacht. Die Gemüstekiste ist eine prima Idee sich selbst zu überlisten, um gesünder zu kochen und zu essen.
Eine Woche haben wir festlich und so abwechslungsreich geschmaust und neues Gemüse probiert, dass ich sonst nicht gekauft hätte (Staudensellerie). Hat Spaß gemacht. Und morgen klingelt es wieder! HÜPF!
Links für Interessierte:
- Bioland Apfelbacher - unsere derzeitige Gemüsekiste
- Ökokiste - verteilt über ganz Deutschland
- Der Kölner Stadt-Anzeiger hat 2011 Gemüsekisten getestet
Liebe Grüße von der Freu-Zentrale
Anja Kolberg
PS: Ich hab im Stern gelesen gelesen, dass abwechslungsreiches Essen Dopamin ausstößt. Also direkte Belohnungsgefühle in unserem Gehirn. Herrliche Aussichten.
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Thema: Blog - 2015, 1. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Vegane Köstlichkeiten zum Raclette
Zu Essen gab es für unsere Gäste und uns an Heilig Abend 2014 Raclette. Ich möchte berichten, was da so auf dem Tisch war, insbesondere auch, um zu zeigen, wie sich das vegan abwandeln lässt.
Unsere Gäste und mein Mann (Allesesser) bekamen traditionell Hack und Raclettekäse. Für mich hatte ich Gyros auf Lupinenbasis (gab's bei Globus) als vegane Alternative zum Hack, das war lecker. Ich hätte auch das vegane Schnitzel von Aldi (gibts in der Kühltheke --> Update: Sylvester ausprobiert, eignet sich nicht. Es wird nicht knusprig genug, schmeckt dann eher mehlig.) oder irgend einen anderen Fleischersatz nehmen und klein schneiden können. Nächstes Raclette: Wieder das Lupinen-Gyros.
Als Käseersatz hatte ich zuerst an Pizzaschmelz von Wilmersburger gedacht, dann aber doch nicht genutzt, weil ich was cremigeres wollte. Deswegen habe ich mir Sauce Hollandaise gemacht und damit überbacken. Das war nicht ganz optimal zum Raclette, ist aber unglaublich gut zum Spargel im Frühling!
Übrigens ist der vegane Schnittkäse von Wilmersburger (alles bei Globus, ist unser nächster Supermarkt mit vielen veganen Produkten, gibt es sicherlich noch bei vielen anderen) mein Lieblingsbrotbelag. Sorte Pilze, sonst würzig oder Tomate-Basilikum. Oder der geräucherte Veggie-Aufschnitt von Aldi. Und natürlich all die Brotaufstriche, die inzwischen überall zu finden sind.
Zurück zum Käseersatz beim Raclette. Das war noch nicht optimal. Heute - mein Mann und ich machen an Sylvester wieder Raclette - werde ich eine selbstgemachte Creme aus Cashewnüssen, Hefeflocken, Zitronensaft, Senf, Wasser, Agavensirup, Salz & Pfeffer und evtl. Tomaten in Olivenöl probieren. Diese Köstlichkeit mache ich mir immer zum Überpacken der Pizza oder für Aufläufe. Werde hier berichten, ob das besser war. --> Update: War nicht besser, zu trocken. Als Creme aufs Brot köstlich, aber für den Einsatz im Grillpfännchen nicht geeignet. Zu trocken, evtl. mit mehr Öl oder Flüssigkeit. Ich habe dann doch den Pizzaschmelz ausprobiert. Er war wirklich am besten von den Alternativen. Er schmolz auch ohne Verbindung mit Sojasahne prima, schmeckte nach Käse. Beim nächsten Mal: Wilmersburger Pizzaschmelz.
Was könnten wir gemeinsam essen? Kartoffeln, Kräutermargarine (auf Basis von Alsan Bio Margarine, mit Kräuterbuttermischung gewürzt), Baguette, Pilze, Ananas, Oliven, Peperoni, Spargel ...
Ebenso wie den Rotkohl-Salat, der bei unseren Gästen sehr gut ankam und den wir schon einen Tag vorher angesetzt haben. Dafür haben wir das Rezept abgewandelt: Halb neutrales Öl (war Raps- oder Sonnenblumenöl, ich weiß es nicht mehr) und halb Sesamöl, geröstet - als Alternative zum Walnussöl, das wir nicht hatten. Zusätzlich eine Orange klein geschnitten. Statt Apfeldicksaft habe ich Agavensirup genommen. Lecker. Werde ich wieder machen.
Dann haben wir jede Menge Soßen eingekauft, deren Zutatenliste zwar winzig klein für unsere Augen war, doch wir haben einige Soßen gefunden, die zufällig vegan waren. Prima!
Diese Walnuss-Paprika-Paste hab ich selbst gemacht. Höllisch scharf und lecker. Erinnerte mich ein bisschen an Ajvar. Rezept.
Und eine Cranberry-Sauce gab's auch. War wie süßer Kompott. [Ist in der Rezeptdatenbank von Veganwelt - Stichwort Sauce zu finden.] Ich habe die Sauce püriert. Schmeckte lecker zur scharfen Paprika-Paste und dazu Brot.
Da es einfach viel zu viel an dem Abend war, gab's den Kompott am nächsten Tag im Blätterteigmantel mit sauren Äpfeln dazu. Lecker. Blätterteig gibt es übrigens schon oft als vegane Variante, ohne dass dies vom Hersteller wohl beabsichtigt war. :o)
Zum Nachtisch hatten wir einen Klassiker meiner Kindheit: Vanilleeis mit heißen Kirschen. Für mich gab's Lupineneis (Sorte Vanille-Kirsch, Link Hersteller) dazu. Superlecker, schmeckte wie 'normales' Eis. Gefunden im Globus. Boah, war ich glücklich, als ich das gefunden habe. Ich liiiiiiiebe nämlich Eis!
Fazit Raclette: Lecker wird es für mich als Veganerin durch die Beilagen (Salat, Brot, Kräutermargarine, Dips, Oliven...), der Pizzaschmelz mit dem veganen Gyros ist zwar auch gut, kommt aber für mich bisher nicht an das von mir erinnerte mit Raclettekäse überbackene heran. Aber: Das Gewissen ist besser und der Geschmack ist unvergleichlich gut.
Ich bin froh und dankbar, dass es so viele leckere vegane Alternativen gibt. Weihnachten hatte meine Schwiegermutter auch lieb an mich beim Menü gedacht: Tomatensuppe. Veganes Geschnetzeltes mit Pilzen und Sojasahne auf Tost. Rotkohl mit Klößen und Orangensoße zu Sojaschnitzel. Bratapfel-rote-Grütze mit Sojapudding. Lecker!
Ich habe so viele Rezepte dieses Jahr ausprobiert, die gut geschmeckt haben und vor allen Dingen auch im Alltag gut mit meinem alles essenden Partner umzusetzen waren. Noch viel mehr Rezepte liegen ausgedruckt auf einem Stapel und wollen ausgetestet werden. Ganz zu schweigen von den Fotos, die ich von meinem Essen posten wollte. :o) Klappt dann doch weniger als ich will. So ein Blogbeitrag ist ganz schön viel Arbeit und braucht Zeit...
Jetzt freue ich mich, dass mir hier dieser gelungen ist.
Auf ein neues veganes Jahr voller Leckereien!
Anja Kolberg
PS: Warum ich Veganerin wurde.
PPS: 2017 habe ich meine vegane Ernährung umgestellt: Zucker-, soja- und glutenfrei. Verzicht möglichst auf industriell hergestellte Nahrungsmittel. Hin zu frischen, möglichst naturbelassenen Lebensmitteln - wie Obst und Gemüse. :-)
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Thema: Blog - 2014, 2. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Ich auch!
Wenn ein Kind etwas besonders Schönes hat, rufen die anderen gleich: 'Ich auch!' Kennen Sie das? Ich erinnere mich zumindest daran wie das früher war.
So, mein Mann hat einen Adventskalender. Ich nicht. War ganz traurig, als er am Montag sein Törchen öffnete und sich Kinderschokolade in den Mund schob. Ist ja auch nicht so leicht, einen veganen Adventskalender bekommt man nicht an jeder Ecke. Und mein Mann hat den Kalender geschenkt bekommen, also brauche ich gar keinen Gedanken daran verschwenden, dass ich ja nichts von ihm bekomme...
Fakt ist: Es ist der 4. Dezember und ich habe keinen Adventskalender. Ich bin traurig. Ich will auch so was haben.
Am Dienstag schrieb eine Kundin nach den Monatlichen Impulsen (in denen es darum ging, sich selbst zu verwöhnen), dass sie sich dieses Jahr einen eigenen Adventskalender gebastelt hatte. Nicht nur ihren Kindern und ihrem Mann wie all die Jahre zuvor. Ein 'Klopf auf die Schulter-Kalender' mit nettem Spruch als Erinnerung an etwas, das sie dieses Jahr gut geschafft hatte und Schokolade dazu.
Geniale Idee!
Das hat mich angeregt, mir selbst eine Freude zu machen und es ihr gleich zu tun. Wie oft habe ich für andere schon mit viel Liebe einen Kalender gebastelt. Jetzt mache ich mich selbst glücklich!
Schritt 1: Vegane Schoki bestellen. Habe von einem Schokoladen-Outlet.de erfahren, wo es vegane Bio-Bruch-Schoki gibt. Das Probierpaket bestellt und die Sorten Mandel Orange (lecker) und Nougat Krokant (noch besser!). Das schwere Schokoladenpaket ist heute eingetroffen. Musste erst mal gestestet werden. Göttlich lecker. Aber jetzt ist mir schlecht, weil ich wohl ein klitzekleines bisschen zuviel probiert hab. :o) Doch die Phase wird nicht lange anhalten. :o)
Schritt 2: Kleine Liebesbriefe an mich selbst schreiben. Die klebe ich auf die kleinen Tütchen mit der Schokolade. Aufkleber mit motivierenden Sätzen. Komplimente, die ich mal bekommen habe. Komplimente, die ich mir selbst machen möchte, die ich schon immer mal hören wollte. Einfach so was nettes, motivierendes, was mir einfällt und mir gut tun könnte. Und nicht nur Worte. Nein, ich will's auch bunt, so wie ich es für einen anderen machen würde, also Filzstifte raus.
Schritt 3: Stoffadventkalender im Keller ausgraben, mit kleinen Tütchen bestücken. Darauf ein Spruch, darin Schokolade oder was anderes Süßes.
Aufhängen. Jetzt ist der 4. Dezember und mein Adventskalender hängt. Jeden Tag freuen bis zum 24. Dezember. Yeah! Und weil schon der 4. Dezember ist, habe ich jetzt einige Jokertage, wo ich in die bisherigen Taschen greifen kann. Herrlich! *Hüpf*
Ich wünsche Ihnen einen schönen Adventstag!
Liebe Grüße,
Ihre Anja Kolberg
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Kürbissuppe. Vegan. Lecker. Schnell. Einfach.
Seit einigen Wochen erfreue ich mich an einem einfachen Rezept: Kürbissuppe. Tipp meiner Mutter. Die Suppe ist in einer halben Stunde auf dem Tisch, braucht nicht nachgewürzt werden, lässt sich prima aufwärmen und sogar einfrieren. Und sieht auch noch herrlich aus. Von der fertigen Suppe habe ich leider kein Foto, weil ich sie immer so schnell auflöffle. :o)
Man braucht: 1 Hokaido-Kürbis. 800 ml Gemüsebrühe. 1 Dose Kokosmilch. Chilli. Knoblauch. 1-2 Zwiebeln
So geht das Rezept:
1. Einen Hokaido-Kürbis halbieren. Kerne und die Fasern um die Kerne
entfernen. Den Kürbis inklusive Schale Würfel schneiden.
Die
Schale ist sehr fest. Entweder die Kraft eines Mannes dafür nutzen :o)
oder selbst die Muskeln trainieren. [Hab gehört, den Kürbis wie er ist
eine zeitlang in den Ofen stecken (ca. 150 Grad 1/2 Stunde) soll auch
helfen, ihn leichter schneiden zu können, hab ich aber noch nicht
probiert.] Unbedingt die Kerne entfernen, ich habe es mal mit Kernen
probiert. Schlechte Idee, die wurden nämlich weder weich gekocht, noch
beim Pürieren klein und ich hatte immer die Kernbruchstücke im Mund...
Dann lieber auf die fertige Suppe vor dem Servieren ein paar Kürbiskerne
streuen oder etwas Kürbisöl träufeln.
2. 1-2 kleingeschnittene Zwiebeln, eine Knoblauchzehe und eine Chilli in
etwas Öl oder Kokosfett andünsten.
Die Chilli habe ich beim
zweiten Mal ohne Schale angedünstet, da die Schalenstücke mich in der
Suppe störten. Dafür habe ich die Chilli aufgeschnitten, die Kerne
entfernt und dann mit einem Küchenmesser das Fleisch von der Schale
abgeschabt. Das hat gut geklappt (allerdings nur, wenn die Chilli nicht
mehr superfrisch ist und die Haut schon etwas härter). Meine Chilli war
auch nicht zu scharf.
3. Den geschnittenen Kürbis auf das angedünstete geben, mit 800 ml Gemüsebrühe und einer Dose Kokosmilch auffüllen. Alles eine 1/4 Stunde kochen. Dann mal in den Kürbis pieken, die Schale müsste weich sein.
4. Wenn der Kürbis weich ist: Alles pürieren. Fertig! Schmecken lassen.
Dazu passt Baguette, Brot, Laugenbrezeln...
Ich habe vor dem Pürieren
auch mal einige Stücke Kürbis herausgenommen und anschließend auf die
pürierete Suppe gelegt. Lecker!
Der Kürbis ist mal klein, mal größer. Mal nehme ich eine große Zwiebeln, mal drei kleine. Oder auch mal zwei Chillischoten. Das Rezept lädt zum Experimentieren ein. Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen.
Anja Kolberg
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Warmer Apfelkuchen hmmmm - Minianleitung in Bildern
Es duftet nach frisch gebackenem Kuchen. Warmer Apfelkuchen mit Streuseln. Ein ideales Nachmittagsvergnügen, wenn Gäste kommen oder auch zu einem Festmahl als Nachtisch, zum Beispiel mit Vanilleeis (für die Normalesser) oder mit Vanillepudding (für die Veganer, Alpro-Soja bietet leckeren an).
Bäumchensäpfel habe ich als Belag genommen und andere Apfelsorten, die meine Mutter mir mitgegeben hatte. Sie alle stammen - unbehandelt - von Apfelbäumen aus dem Bergischen. Und weil sie unbehandelt sind, haben sie Wurmlöcher, Dellen, Kratzer, Punkte, manchmal faule Stellen. (Die auf dem Foto lagern bei mir auch schon einige Zeit.) Mit beherztem Schnitt ist das alles schnell weggezaubert und der Geschmack ist wirklich himmlisch. So sollen Äpfel schmecken.
Das Obstkuchenrezept der Pflaumenplatte habe ich als Grundlage genommen. Eigentlich wollte ich einen Schokokuchen backen, aber da waren die 500gr Mehl schon mit Zucker in der Schüssel vermischt... Gut, umdisponieren, dann kommen auch endlich die Äpfel zum Zuge.
Ofen leer geräumt, Ober- und Unterhitze angeknipst. Alle Zutaten in eine Schüssel schütten, die auf der Waage steht, so kann durch Klick auf Tara prima weiter zugewogen werden. Zum Schluss habe ich heute sogar noch das Wasser draufgeschüttet (260ml diesmal) und danach erst alles miteinander vermixt. Ging supereinfach. Die Margarine war zimmerwarm, sonst wäres es glaube ich nicht so einfach gegangen.
Der Teig wird dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gefüllt. Dort bleibt er einen Moment liegen, bis die Schüssel wirklich vom letzten Rest Teig mit den Fingern befreit ist. :o) Ich liiiiiebe es, die Mixer abzuschlecken und da der Teig so lecker ist...
Der Teig wird dann auseinander gestrichen. Das Backpapier muss ich dabei immer wieder festhalten, damit nichts verrutscht. Teigschaber ablecken. :o)
Danach habe ich angefangen, die Äpfel zu schälen und klein zu schnippeln. Ich brauchte noch 4 weitere große Äpfel aus dem Supermarkt, die heimischen reichten nicht. Ich schnippel immer wild drauf los, da wird nichts akkurat.
Den Streusel habe ich anschließend zubereitet. Ich habe gelernt, dass zimmerwarme Margarine guten Streusel macht:
Er wird dann herrlich kleinkrümelig...
... und lässt sich gut auf dem Obst verteilen:
Nach einer halben Stunde im Backofen kommt dann diese Köstlichkeit raus und betöhrt mit ihrem Apfelduft durchs ganze Haus: Iss mich...
Lecker! Wenn Sie solch eine Platte mit auf die Arbeit nehmen, werden Sie die Stimmung im Büro für den ganzen Tag heben. :o) Übrigens lässt sich der Kuchen prima einfrieren. Wir hatten so ruckizucki einen Sonntagskuchen ohne Arbeit.
Viel Spaß beim Nachbacken. Es ist wirklich nicht schwer und ich bin keine Megabäckerin. Das ist auch für Anfänger zu schaffen. Nur Mut. Und das Beste: Rein pflanzlich, gutes Gewissen... Ist das Rezept eines Konditors... Kein Unterschied zu 'normalem' Kuchen zu schmecken. *HÜPF*BOING*TANZ*
Hintergrund meines Backvergnügens: Seit dem Erlebnis mit dem Huhn Berta verzichte ich auf Milchbrötchen & Kuchen, gleich ob vom Bäcker oder selbstgemacht. Bislang war das ja immer noch meine Ausnahme: Süßes vom Bäcker, Kuchen auf Einladungen, Süßigkeiten, Schokolade... Das Süße vom Bäcker war mein morgendliches Frühstück. Ob jetzt Quarkbällchen, Rosinenbrötchen oder Croissant. Seit Berta möchte ich keine Eier und Molkereiprodukte mehr essen, deswegen musste ich mir neue Lösungen fürs Frühstück überlegen und habe jede Menge gebacken wie Sie aus der Rubrik Blog - Vegane Rezepte wissen. Zu Feierlichkeiten bringe ich jetzt kurzerhand einen Kuchen mit und für alle ist eine einfache und leckere Lösung zur Hand.
Eigentlich würde ich gerne gesünder frühstücken, so habe ich eine zeitlang morgens warmen Hirsebrei mit Rosinen gegessen, doch darauf habe ich im Moment keinen Bock. Grüne Smoothies finde ich auch interessant, doch den, den ich vor zwei Jahren mir mal gemixt habe, war nicht wirklich mein Ding. Das braucht also alles noch was an Zeit. Bis ich soweit bin, genieße ich meine selbstgebackenen Kuchen und Muffins...
Alles Liebe!
Anja Kolberg
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Leckere vegane Backwaren - einfach gemacht
Das Posten des Rezeptes für die Pflaumenplatte hat mir Schwung gegeben, noch mehr rein pflanzliche Backrezepte zu veröffentlichen, die ich ausprobiert habe.
Für alle Rezepte hier gilt: Vegan. Ohne Soja. In der Regel einfach
zuzubereiten. Auch von 'Nicht-Veganern' probiert und für gut befunden.
Sie können also unbedenklich und 'unbemerkt' auf einer ganz normalen
Kaffeetafel stehen.
***
Gestern frisch getestet und schon ein Teil weggeputzt:
Vegane Schoko-Nuss-Torte
Das Rezept ist denkbar einfach und ruckzuck fertig: Zutaten in eine Schüssel (habe als Zutat Haselnüsse genommen), durchmixen, in die Form. Eine Stunde vorm Ofen warten. Fertig. :o) Da ich keine Gugelhupfform mehr habe oder sie nicht mehr finde (steht ab sofort auf meiner Wunschliste), habe ich den Teig in eine Springform mit Rohrboden gefüllt. Das Rezept finden Sie hier. Ich habe es abgewandelt, da mein Mann kein Soja mag und die 150 ml Sojamilch durch Kaffee ersetzt, also insgesamt 300ml löslichen Espresso hinzugefügt (er war sogar noch warm). Möhre hatte ich keine da, deswegen weggelassen und dafür noch Zartbitter- Blockschokolade (oder auch Zartbitter-Schokostreusel) reingeschnitten. Ach ja, statt Kakao-Pulver habe ich 'Milka Schoko Drink' genommen, der ist laut Hersteller pflanzlich. *Hüpf*
Ich will von dem Kuchen noch welchen mit zu meinen Eltern nehmen, ob er so lange hält?
***
Letzte Woche hatte ich die Idee, mal einen veganen Möhrenkuchen auszuprobieren. Ruckzuck ein Rezept gefunden, ausprobiert und für wiederholenswert gefunden!
Der Kuchen ist saftig, hält sich locker einige Tage (wenn man sich zurück halten kann) und schmeckt mir vorzüglich aufs Schwarzbrot. Rezept leider nicht mehr online. Anmerkungen: Ich habe 2-3 Schuss Zitronensaft aus der Flasche genommen, weil ich keine frische Zitrone hatte, normales Mehl statt Vollkornmehl und der Kuchen brauchte bei mir länger als 45 Minuten, bis er gar war, was an unserem Ofen liegen kann. Ich habe vor lauter Futtern vergessen ein schönes Foto aufm Teller zu machen, deswegen hier ein Schnappschuss vom Kuchenteller.
***
Der Übersichtlichkeit halber für die neu eröffnete Rubrik 'Blog - Vegane Rezepte' - führe ich hier auch die schon geposteten veganen Backrezepte auf, die mir gut schmecken und einfach zuzubereiten sind:
Veganer Biskuit
Rezept gibt es hier. Der Teig wird bei mir in der Herzkuchenform immer recht hoch wie man auf dem Foto sieht. Mich stört das nicht weiter. Mit Obst, gleich ob frische Erdbeeren oder Obst aus dem Einmachglas/Dose - immer eine Freude!
Mir läuft das Wasser bei dieser Erdbeertorte im Mund zusammen. Hier ein Foto kurz vor Auftrag der Glasur.
***
Vegane Muffins
Aus dem Biskuit-Rezept lassen sich 10 Muffins zaubern. Ich nehme nur den Schneebesen zum Verrühren. Abweichend vom Rezept gebe ich nur ca. 150 Gramm Zucker statt 175 Gramm hinzu. Backtemperatur bleibt gleich. Backdauer evtl. etwas länger. Ich gucke immer, dass sie die für mich richtige Bräune haben.
Oben habe ich verschiedene Sorten mit Rosinen, mit abgeriebener, ungespritzter Zitronenschale und mit Schoko (wieder der Milka Schoko Drink), Espressopulver und Zartbitter-Blockschokolade-Stücke gebacken.
Hier mit gehackten Nüssen und gehackten Mandeln, die ich sowohl unter den Teil gerührt habe, als auch oben aufgestreut.
Sehr saftig schmecken Apfel-Zimt-Muffins. Dabei Äpfel - ich wasche Bioäpfel gut ab und gebe sie inkl. Schale kleingeschnitten unter den Teig - und füge Zimt hinzu. Nett sieht es wie oben auf dem Foto auf, wenn ein Zimt-Zucker-Gemisch kurz vorm Backen oben aufgestreut wird. Das ist übrigens ein Grund, warum ich Zucker im Teig reduziere. Aber auch, weil wir es süß genug empfinden.
Im Frühjahr habe ich einen Teelöffel Blaubeermarmelade in die Mitte des Förmchens in und auf den Teig laufen lassen. Das war nicht ganz so optimal, sondern eine ziemliche Kleberei, wenn auch geschmacklich ok. Gut waren Schokodrops (rechts auf dem Tablett). Geschmacksrichtung Zartbitter ist meistens vegan.
***
Vegane Nussecken
Köstlich in den dunkleren Monaten. Zur Bindung des Bodens wird Leinsamen mit heißem Wasser klein gemixt. Nussig, köstlich - auch gerne mit Schokoecken! Schon gaaaanz oft gemacht und mitgenommen zu Kaffee & Kuchen. Rezept hier.
***
Veganer Apfel-Streusel-Kuchen
Den habe ich wie die Nussecken ganz am Anfang meines veganen Weges ausprobiert. Rezept (Wie in einem Kommentar unter dem Rezept angeregt, habe ich Rosinen, Walnüsse und Puddingpulver ergänzt.)
***
Das waren die wiederholenswerten Backrezepte - Stand heute. Ich bin mir sicher, da kommt noch so manches Rezept hinzu. Ich habe so viele noch gar nicht ausprobiert. Mit den obigen Kuchen kommt man schon ganz viele Kaffeetafeln weit...
Als ich mich dazu entschied, keine tierischen Produkte mehr zu essen, dachte ich, das wäre das Ende vom Kuchen. Heute weiß ich: Da fing ein neuer Weg mit einem richtig guten Gefühl an! Hier erfahren Sie mehr über die Hintergründe und meinen Weg zu einer möglichst pflanzlichen Ernährung.
Herbstliche Grüße von der tierlieben Backfee & gaaaanz viel Freude beim Austesten und Kosten
Anja Kolberg
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Köstliche vegane Pflaumenplatte (Obstkuchen vom Blech) - Einfach & lecker!
Durch Zufall probierte ich während meiner Landferien einen Apfelstreuselkuchen vom Blech. Die Freundin meiner Mutter hatte ihn mitgebracht. Der war richtig lecker. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch Backwaren mit allem drum und drin gegessen (also Milch, Eier, Butter). 'Da sind bestimmt Eier drin', sagte ich. 'Nein', lautete die Antwort. Das machte mich neugierig. Wir gingen das Rezept durch und es zeigte sich, die anderen möglichen tierischen Zutaten Butter und Milch könnten durch Margarine und Wasser ersetzt werden. Es handelte sich um ein altes Familienrezept erzählte mir die Freundin, es gab einen Konditor in der Familie. Tatsächlich schmeckte der Kuchen wie frisch aus der Bäckerei.
Ich schrieb mir das Rezept auf und probierte es zu Hause mit Pflaumen, Wasser, Margarine aus - und es klappte - und schmeckte. Viele haben den veganen Kuchen inzwischen schon probiert und sie können keinen Unterschied zu einem mit Butter, Milch, Eiern feststellen.
Das macht mich richtig froh und glücklich - was für ein Geschenk für mich und die Tiere! Es zeigt mal wieder: Rein pflanzlicher Kuchen ist weder ein Wunder, noch Zauberei - sondern: Einfach & lecker!
Deswegen teile ich jetzt - mit Genehmigung der Freundin meiner Mutter, die auf Wunsch nicht erwähnt wird - das köstliche vegane Streuselkuchen-Rezept mit Ihnen:
Boden:
- 500 Gramm Mehl
- 250 Gramm Zucker
- 125 Gramm Margarine (vegan sind z.B. 'Deli-Reform Das Original' oder Alsan Bio oder Bellasan Sonnenblumenmargarine von Aldi Süd)
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Vanillezucker
- etwas mehr als 250 ml Wasser (**siehe Info unten)
Streusel (wer mag):
- 300 Gramm Mehl
- 200 Gramm Margarine (zimmerwarm)
- 125 Gramm Zucker
- 1 Vanillezucker
Belag:
Obst nach Geschmack. Ich habe ca. 1,3 kg Pflaumen (im
Laden gewogen, also mit Kernen) darauf verteilt, wer gerne mehr mag,
auch mehr, dann werden die Pflaumen einfach steiler aufgestellt. Äpfel
passen prima (Menge austesten, habe ich selbst noch nicht probiert). Der
Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Zubereitung:
Ofen mit Ober-/Unterhitze auf 200 Grad vorheizen.
Obst vorbereiten. Also für den Pflaumenkuchen die Pflaumen entsteinen und zurecht schneiden, damit sie sich gut verteilen lassen.
Für den Boden alle Zutaten miteinander vermengen. **250 ml Wasser reichen vielleicht nicht. Der Teig sollte sich auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech gut verstreichen lassen, bei mir ist es etwas mehr als 250 ml.
Danach das Obst auf dem Boden verteilen.
Für den Streusel die Zutaten nur so lange miteinander vermengen, bis der Streusel noch schön krümelig ist. Es gibt einen Zeitpunkt, da wird die Margarine so weich, dass die Streuselstücke immer größer werden und irgendwann ist es ein großer Teigklops. :o) Hatte ich alles schon. (= nächstes Foto)
Geht aber auch, dann muss man halt Stücke davon rauszupfen und auf dem Obst verteilen.
(Zuvor ein Foto mit kleinkrümeligem Streusel.)
Also es gibt einen guten Zeitpunkt zwischen 'es sind noch die einzelnen Bestandteile Mehl, Zucker, Margarine' und 'huch, jetzt habe ich zu lange gemixt'. Probieren geht über studieren. Dem Geschmack schadet die Form auf keinen Fall. Streusel auf dem Boden verteilen
Bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen (Optimalen Zeitpunkt selbst bestimmen, mögen Sie es dunkler oder heller?)
Abkühlen lassen. Zurechtschneiden und schmecken lassen. Der Kuchen hält sich wunderbar einige Tage und lässt sich auch gut einfrieren und wer mag wieder im Ofen aufwärmen.
Sie sind alle herzlich eingeladen, das Rezept auszuprobieren und zu verteilen. Es wäre toll, wenn der köstliche vegane Kuchen künftig auch in Cafés und Bäckereien zu kaufen wäre! Für alle, die sich das Rezept ausdrucken möchten, habe ich hier ein PDF-Dokument erstellt.
Viel Freude beim Backen und Schmecken lassen!
Anja Kolberg
PS: Deswegen wurde ich Veganerin
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Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
Köstlich!
Seit Wochen komme ich nicht von einer Soße los. Am besten schmeckt sie mir auf knackigem Chicorée.
Das Objekt meiner Begierde: Warme Salatsoße.
Im Netz suchte ich nach einem neuen Salatsoßen-Rezept, bin eigentlich kein Essig-Öl-Typ, eher der Jogurt-Soßen-Typ. Aber dies Rezept hier hat es mir angetan. Hm, wir haben es auch schon mit verschiedenen Blattsalaten, Tomaten und Rukola ausprobiert. Einfach köstlich, leicht zu machen, gut aufzubewahren. Perfekt lecker.
Auf dem Herd steht noch ein Rest von gestern und im Kühlschrank lauern zwei Chicorée schon gierig auf ihr Zusammentreffen mit der Köstlichkeit. Wenn Sie auch mal probieren wollen, hier ist das Rezept. (Ich mache es ohne Knoblauch und Pfeffer/Salz braucht meinem Geschmack nach auch nicht mehr dran.)
(Nachtrag für die vegane Abwandlung: Honig durch Agavendicksaft oder Dattelsüße etc. ersetzen)
Ein leckeres Wochenende!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte
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