Mich auf das Gute konzentrieren - Kleine Inseln für die Seele
Das ist mein Lilo-Aquarell für Februar 2021.
Wie meine KundInnen und Newsletter-Leserinnen wissen, habe ich einen Leerkalender recherchiert, der mit meinen Impulskarten zu einem ganz individuellen Kalender 2021 gestaltet werden kann. Dazu habe ich auch eine Anleitung erstellt. Das war meine Lösung, da ich mich nach 15 Jahren entschlossen habe, keine Kalender mehr selbst zu produzieren. (Ein Ende ist immer auch ein Anfang)
Natürlich habe ich mir gleich mehrere Exemplare bestellt und auf einem in der letzten Woche spontan ausprobiert, ob er sich mit Aquarellfarben gut bemalen lässt. Klappt prima. So entstand aus dem Moment heraus das obige Motiv, das mich seelisch unterstützt, gut durch den Februar zu kommen:
"Ich lege meine Sorgen zur Seite und konzentriere mich auf die Dinge, die mir gut tun. Alles wird gut."
Die jetzige besondere Zeit bietet eine Menge Zündstoff für innerliche Aufregung und Sorgen.
Ich habe die Erfahrung gemacht wie wichtig es ist, mir bewusst zu machen, dass ich mir gerade sehr viele Sorgen mache und je mehr ich darüber nachdenke, sie um so mehr verstärke.
Sobald dieser Prozess vom Unbewussten ins Bewusste transportiert wird, ist schon mal ein großer Schritt geschafft: Eine Unterbrechung des Automatismus.
Der nächste Schritt: Mich gnadenlos auf etwas Gutes konzentrieren.
Was tut mir gut? Und mich damit beschäftigen. Das habe ich durch
unseren mich sehr herausfordernden, unfreiwilligen Abenteuerurlaub 2017
gelernt. (Dänemark
- eine besondere Urlaubsreise - erzählt in 24 Episoden).
So habe ich diese Woche - weil mich das Zwitschern der Vögel und die Sonne am Donnerstag so lockten, nach einer sechswöchigen Pause das erste Mal wieder eine Walkingrunde gedreht. Unvorstellbar, diese lange Pause, gehe ich doch seit 4 Jahren im Schnitt 5-6 mal die Woche eine Stunde Walken. (Mehr über die Hintergründe) Aber seit 21.12.2020 hat es einfach nicht mehr gepasst und ich hab mich regelrecht verkrochen. Wie eine Bärin zu einem Winterschlaf.
Ich schaue immer wieder:
Was gibt es dennoch Schönes? Zum Beispiel zu realisieren, dass die Vögel jetzt morgens singen und bewusst für einen Moment hinhören.
Was würde mir jetzt gut tun? Zum Beispiel einen Film anschauen, den nur ich mag. Mir Blumen kaufen. Etwas malen. Tagebuch schreiben. Lange warm duschen und mich dann mit einem Buch in den Ohrensessel kuscheln. Einen leckeren Tee aufschütten oder einen Mandelmilch-Kakao kochen und in meiner schönsten Tasse genießen...
Mir diesen Freiraum - kleine Inseln für meine Seele - wirklich zu nehmen, meine Bedürfnisse wichtig zu nehmen, ist meine Lernaufgabe. Ich übe fleissig. :-)
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es dir gut geht und du diese kleinen Inseln für dich findest und genießt.
Alles, alles Liebe aus Köln
Anja
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