Teil 3: Schöner Bummel-Sonntag in Loekken

Am ersten Sonntag wollte ich beim sechs Kilometer entfernten Ferienhausvermittler Bescheid geben, dass bei uns ein Wasserschlauch draußen defekt war. Und wo ich schon im Städtchen Loekken war, guckte ich mir gleich mal die Kleinstadt an. Loekken hat rund 1500 Einwohner (ist viel für für dort oben, es gibt nur wenige Städte) und liegt gleich am Meer.

Ganz typisch für Dänemark: Die anderthalbgeschossigen Häuser, Bürgersteige, die direkt am Haus vorbei führen. Besonders schön finde ich die gelb getünchten Häuser mit den roten Dächern. Irgendwie macht das bei jedem Wetter gute Laune.

Am Fuß der Dünen fand ich dieses alte, reetgedeckte Fischerhaus. Hatte was märchenhaftes.

Besonders gut gefällt mir die Fußgängerzone in Loekken, die wirklich etwas besonderes ist. In dieser Kombination (Nähe Meer, schöne Geschäfte dicht beeinander, Supermärkte, Gastronomie, einfach und gut überschaubar, gut erreichbar, genügend Parkplätze) habe ich das bisher selten in Dänemark gesehen. (Ribbe und Tonder können noch mithalten.) Viele Geschäfte hatten sonntags geöffnet. Tolle Klamotten- und Dekoläden, Bernsteingeschäfte, Sportartikel ... Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst rein sollte:

Den Dänen sagt man ja einen besonders stilsicheren Einrichtungsgeschmack nach.

Eine Bonbonmanufaktur gibt es auch. Man kann hier zuschauen, wie die Bonbons per Hand und Maschine gerollt werden und wer mag gleich nebenan kaufen:

Im Mittelpunkt reiht sich ein Lokal mit Außengastronomie an das nächste. Auch etwas besonderes. Ich kann mir gut vorstellen, was hier im Sommer los ist!

Richtung Strand gibt es eine Surfstation und ein Surfcafe:

Loekken ist auch bekannt für die Fischerboote, die an den Strand gezogen werden:

Die Fischer verkaufen fangfrischen Fisch direkt vom Boot aus.

Auf der weit ins Meer reichenden Mole machen es sich viele Möven gemütlich und man hat eine tolle Sicht auf die Küste:

Minu mag die Seeluft. Hmmmmm, riecht so interessant nach Fisch und Meer:

Bekannt ist der Ort auch für die hübschen weißen Badehäuschen (485 gibt es), die während der warmen Monate am Strand stehen. Im Herbst werden sie in geschütztere Bereiche gebracht. Auf dem Foto sieht man, dass einige schon abtransportiert wurden. Von innen sind sie vom Besitzer ganz individuell mit Tisch, Stühlen oder Bänken, auch einer Küche ausgestattet. Übernachten darf man darin leider nicht.

Es gibt im Ort einige Supermärkte. Im ersten fand ich gleich ein tolles Gemüse- und Obstsortiment. Sogar ein langes Regal nur mit Bioprodukten:

 

Super, mein Essen war gesichert. :-)

 

Mit einem Teilchen für meinen Mann und super Laune kehrte ich ins Ferienhaus zurück. Wir genossen eine Tasse Tee und Kaffee auf dem Balkon und gingen mit Minu am Strand spazieren, wo die Sonne sooo schön unterging:

 

Ich war so beglückt und dankbar, an so einem schönen Ort sein zu können, das Ferienhaus gut ausgesucht, toller Meerblick. Endlich hatten wir Urlaub! Endlich Ruhe, Entspannung und Natur. Ich war so reif dafür. Mit einem guten Gefühl schlief ich Sonntag ein.

... und dann kam der Montag.

Hier geht es weiter mit Teil 4: Die erste Prüfung beginnt

* * *

Bisher erschienen:

Dänemark - eine besondere Urlaubsreise - erzählt in 24 Episoden

Teil 1: Angekommen am Meer - Das Ferienhaus

Teil 2: Das erste mal am Strand - wo ist der Ausgang? 

Bis morgen,

Ihre Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Sonntag, 03 Dezember, 2017
Thema: Blog - 2017, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
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