Der Wetterwechsel macht's
Einer meiner Höhepunkte im Urlaub war das Wetter, das so wechselhaft war wie bei uns ein Aprilwetter. Es war jede Menge Raum um uns herum, um den Himmel immer beobachten zu können.
Nach einem heftigen Sturmtag, bei dem ich einen Ausflug an den Strand
machte (Bericht folgt noch hier),
blickte ich am nächsten Morgen aus dem Fenster und sah: Blauen Himmel,
weiße Wölkchen! Über Nacht hatte sich das Wetter völlig gedreht.
Es stürmte unverändert. Von Köln kenne ich diesen schnellen, beständigen Wetterwechsel während des Jahres nicht. An einem Tag war es herrlich warm, sonnig und am nächsten Tag grauer Himmel.
Wir hatten wirklich jedes Wetter: Windstill - blauer Himmel - wolkenlos und warme Sonnenstrahlen - was eine Ahnung hinterlies, wie es dort wohl im Sommer sein mag.
Dichter Morgennebel, der sich mit den hereinbrechenden Sonnestrahlen langsam verzog, überall glitzernde Tropfen hinterließ und dann eine von Land neu aufkommende Nebelfront und zwischen den Häuser vorbeiziehende Nebelschwaden, die sich wieder auflösten und dann kurz darauf ein klarer, strahlender Tag.
Grauer Himmel, Nieselregen und eher düster. Dann die Sonne und Regenbogen. Blauer Himmel mit vielen Kondensstreifen und Wind. Blauer Himmel mit Wolken, die ganz zerzaust und durchsichtig aussehen, als hätte sie jemand mit dem Pinsel auseinander gestreift.
Unterschiedliche Stufen grau-dunkelgrau-dunkelblauer Wolken mit waagerechtem Regen und Sturm. Wind vom Meer, vom Land, von Nord, von Süd, kein Wind.
Tage, wo wir kaum weit schauen konnten und andere, wo wir sogar den Leuchtturm in Bovbjerg sehen konnten.
Plötzliche Wolkenbrüche (und das Haus noch ein ganzes Stück weg), wo wir uns fragten: Wo kam das jetzt her? Tage, wo es gar nicht aufhörte zu regnen und es drinnen durch den Kaminofen herrlich gemütlich war.
Das Spiel von Sonne, Wolken und Meer am Abend
Die Sonnenuntergänge waren ein weiterer Tageshöhepunkt für mich. Obwohl ich manchmal gerade gegessen und es in meinen bequemen Klamotten so gemütlich war, also eigentlich keine Lust mehr hatte, das Haus zu verlassen, zog mich das Farbenspiel am Himmel magisch an.
Rauf auf die Düne, natürlich Kamera dabei und einfangen, was mir die Natur für ein Gemälde schenkte.
Jeden Abend - es sei denn grauer dichter Himmel ohne jedes Sonnenlicht - zeigte sich anders: Lilafarbener Himmel und Wolken bis zu gelb-orange und blau-grau, herrlichen Spiegelungen des Himmels im Meer und im nassen Sand. Möven querten die Kulisse.
Wenn die Sonne untergegangen war und der Wind schon wieder eine andere Himmelsformation gezaubert, veränderte sich die Helligkeit. Das Meer nahm das Licht auf, spiegelte es und zauberte eine eigene Atmosphäre.
Wenn ich dann, weil es langsam wirklich sehr dunkel war, über die Düne Richtung des Ferienhausgebietes schaute, war es auf dieser Seite oft viel dunkler als auf der Meeresseite. Die Räume in den Häusern waren bereits von Lampen erhellt. Den schmalen Pfad von der Düne durch die hügelige, flach bewachsene Heidelandschaft, wo die Ferienhäuser lagen, fand ich aber trotz starker Dämmerung immer noch.
Wahrscheinlich findet dieser Wetterwechsel auch bei uns statt, vielleicht nicht so schnell und viel, weil am Meer einfach mehr Wind weht. Es wird wohl daran liegen, dass ich mir zu Hause nicht die Zeit nehme, den Himmel so zu beobachten und die Häuser und Bäume um mich herum nicht den Platz am Himmel lassen, um ihn genüsslich beobachten und bestaunen zu können. :o)
Morgen folgt der dritte Teil meines Meeres-Berichtes.
Hier der Anfang Zurück aus meiner Heilwelt: Das Meer. Kommen Sie mit auf meine Reise..
Einen schönen Tag!
Anja Kolberg
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