Leben, was geht. Der Kopf macht Pläne, doch Seele und Geist spielen nicht mit ... Rückblick auf den April 2020
Das ist es, was ich mir wünsche: Hinein in ein neues Leben schlüpfen, wo ich vom Schreiben leben kann. Soweit die Pläne und Wünsche. Doch im Moment brauche ich noch Zeit. Zeit in einem schützenden Kokon.
Diese Situation lässt sich mit dem Verstand schwer beschreiben, aber sie lässt sich sehr deutlich spüren - mit dem Gefühl: Es geht nicht anders. Nur so wie es gerade ist. Langsam machen. Das tun, was geht.
Für mich bedeutet das: Meine Erwartungen loslassen. Genau wie es auf dem April-Blatt des Zeit für meine Seele Kalenders stand. Erstaunlich wie gut die Kalenderblätter zum aktuellen Geschehen passen:
Die letzten Wochen habe ich nur im nötigsten Rahmen am Schreibtisch gesessen. Obwohl mein Verstand mir zuflüsterte: Bring jetzt dieses oder jenes Projekt deiner Selbstständigkeit nach vorne. Das passt doch jetzt.
Aber es ging nicht. Was ging, war praktische Arbeit. Ganz konkret: Die Hochbeete aufbauen und alles zu einer stimmigen Einheit bringen. Die Ordnung auf der Terrasse neu herstellen, Pflanzen verteilen, neue auswählen. Zuvor das Wohnzimmer neu streichen. Und nach dem Aufbau der Hochbeete die Chance nutzen und die aus Dänemark mitgebrachten Möbel restaurieren.
Ich dachte nur: Jetzt oder nie. Das Wetter stimmte, ich war sowieso raus aus dem Büro-Konzentrationsmodus. Also los.
Diese Arbeiten sind nun abgeschlossen. Seit Februar haben sie uns beschäftigt. Mal sehen, ob ich es schaffe, darüber im Blog mit Bildern zu berichten. Mein Verstand hat die Posts längst im Geiste x mal geschrieben. Körper und Seele schaffen es nicht. (Update 23.5.20 dieser Artikel ist geschrieben Kreidefarbe oder Lack? Erfahrungen mit der Möbelrenovierung)
Liebevoll mit mir zu sein, das ist immer wieder eine Herausforderung für mich, besonders wenn mein starker Verstand unzufrieden mit meinen Leistungen ist. Andere Pläne hat, die Körper und Seele nicht umsetzen können/wollen. Die Herausforderung ist, genau in dieser Disharmonie gute Gefühle in mir zu erzeugen. Lilo hat das wunderbar auf ihrem Kalenderblatt im April gezeigt:
Ich hatte genügend Situationen, dies zu üben. ;o)
Und auch auf dem Aprilblatt des Innerlich stärker Kalenders 2020 tauchte wie zufällig ein passendes Blatt dazu auf:
Darauf steht: "Ich führe eine liebevolle Beziehung mit mir selbst." Das bedeutet: Wenn eine Disharmonie in mir ist, hinschauen, da sein für mich, verstehen was los ist, vermitteln zwischen den Anteilen in mir, die sich streiten, einen Kompromiss finden, Frieden erzeugen. Eine Übung, die wohl nie im Leben enden wird, weil es wohl immer unterschiedliche innere Bestrebungen geben wird. Argumente, die für die eine Seite einer Entscheidung wie für die andere sprechen. Meine Aufgabe: Zu innerem Frieden zurück finden.
Eine liebevolle Beziehung mit mir selbst führen, bedeutet auch, in mich hinein horchen. Wie geht es mir? Was brauche ich selbst wirklich? Was würde mir jetzt wirklich gut tun? Im Grunde genommen: Mir selbst eine gute Mutter sein.
Das ein kleiner Einlick in mein Seelenleben im April. Die augenblickliche Situation nimmt sehr viel meiner Aufmerksamkeit und Energie in Anspruch. Und so versuche ich, das Beste daraus zu machen. Ich bin froh und glücklich, dass es mir gerade gelungen ist, zu bloggen.
Liebevolle und zuversichtliche Grüße aus Köln hin zu dir
Anja
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